Du möchtest dein Kind bilingual erziehen, machst dir aber Sorgen, dass es durch die zwei Sprachen später zu sprechen beginnt? Hier erfährst du alles was du darüber wissen musst.

Die ersten Worte

Wenn Kinder mit ihrer Muttersprache aufwachsen kommunizieren sie in den ersten 6 Monaten meist über Schreien und Brabbeln. Danach lernt das Kind meist langsam Silben aneinander zu reihen. Dann sind “Mama” und “Papa” meist die ersten Worte. Es dauert üblicherweise nicht mehr all zu lange, bis die ersten richtigen Wörter gesprochen werden. Das kann zwischen dem 12. und 18. Lebensmonat passieren.

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Alles braucht seine Zeit

Wenn dein Baby erst später anfängt zu sprechen und sich zu artikulieren, heißt das nicht, dass es dich nicht versteht. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass du so viel wie möglich mit ihm sprichst. Völlig egal dabei ist, ob dein Kind nur eine oder mehrere Sprachen dabei zu hören bekommt. Das Bielefelder Institut für frühkindliche Entwicklung hat herausgefunden, dass bilinguale Kinder genau so schnell das Sprechen lernen, wie Kinder mit nur einer Muttersprache.

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Meist ist es sogar ein Vorteil

Wenn bei euch zu Hause zwei verschiedene Sprachen gesprochen werden, dann profitiert euer Kind in den meisten Fällen davon. Es kann natürlich sein, dass dein Kind am Anfang noch beide Sprachen mixen wird, aber auch das kann ein Vorteil der kreativen Nutzung zweier Sprachen sein. Auch später in der Schule kann das durchaus ein Vorsprung sein. Die meisten Kinder, die bilingual aufgewachsen sind, haben es in der Schule später leichter neue Sprachen zu erlernen.

Zum Abschluss lässt sich also sagen, dass du dir keine Sorgen machen brauchst, wenn dein Kind später anfängt zu sprechen und es bilingual aufwächst. Egal mit wie vielen Sprachen dein Kind aufwachst, es hat sein eigenes Tempo – wie jedes Kind auch.

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