Eine Frage, die sich mit der Geburt eines Kindes stellt, ist die des eigenen Zimmers für das Baby. Während es für manche Familien zum „Nestbau“ dazugehört, haben andere in ihrer Wohnung gar keinen Platz für ein separates Zimmer.

Aber ist ein eigenes Zimmer für ein Neugeborenes wichtig?

Die Antwort darauf ist „Nein“, im Gegenteil: das eigene Zimmer für das Baby ist nach einer Zeit eher für die Eltern wichtig. Für Babys ist in der ersten Zeit vor allem die Nähe zu den Eltern, Geborgenheit und Körperkontakt wichtig, daher ist das Schlafen im Zimmer der Eltern für sie perfekt. Auch für Mütter ist es angenehmer, wenn in der Nach gestillt werden muss. Ein weiterer wichtiger Aspekt, warum das Kind im Zimmer der Eltern schlafen sollte, ist der Schutz vorm plötzlichen Kindstod.

Aber das Schlafzimmer ist nun einmal nicht nur „Familienzimmer“ sondern auch der Raum für Mama und Papa. Viele Eltern fühlen sich nicht wohl dabei Sex neben dem schlafenden Baby zu haben.

Wie sieht es bei Kleinkindern aus?

Auch Kleinkinder brauchen nicht wirklich ein eigenes Zimmer, in den meisten Fällen wird dieser Raum auch recht wenig genutzt – denn die Kinder sind dort, wo die Eltern sind. Es reicht also oftmals ein eigener Bereich für das Kind. Ein Schlafplatz, einen Platz wo die Spielsachen sind. Spätestens aber ab der Pubertät entwickelt sich ein Bedürfnis nach Privatsphäre, was vor allem bei Geschwisterpaaren  zu Konflikten führen kann. Geschwister die sich ein Zimmer teilen müssen, haben weniger Raum sich zurückzuziehen und für sich zu sein. Aber auch bei Kindern die sich schon vor der Pubertät ein Zimmer teilen, kann es zu starken Spannungen kommen, für Kinder und Eltern ist es also einfacher und stressfreier zwei Zimmer zu haben.