Die momentane globale Lage rund um die Corona-Pandemie versetzt viele Menschen in Angst. Doch was dagegen tun? Bloggerin und Autorin Daniela Gaigg von “Die kleine Botin” hat 11 Tipps gegen die Angst gesammelt. Hier ihr Beitrag dazu:

11 hilfreiche Strategien in Krisenzeiten

„Ganz ohne Angst würde es uns heute alle nicht geben, diente sie von jeher unseren Vorfahren als Warnung, zu fliehen, in Deckung zu gehen oder auch anzugreifen um das eigene Überleben und das der Spezies zu sichern. Sofern es eine situationsbedingte (als Zustand) und nicht persönlichkeitseigene Angst (als Eigenschaft) ist, dient sie dazu, Situationen einzuschätzen, um abzuwägen, was ein guter nächster Schritt sein könnte, kann also je nachdem, lähmend oder mobilisierend wirken.

Angst kann man ja auch als Überbegriff einer Gefühlsfamilie betrachten, in der das Spektrum der Abstufungen von Verunsicherung über Nervosität bis hin zur Panik reicht. Eine Situation mit etwas Respekt zu betrachten, kann man also auch als eine Graduierung von Angst verstehen.“

sagt Linda Syllaba (Dipl. psych. Beraterin und Coach)

Wenn die Angst mein Leben bestimmt…

Ich nehme Angst dann wahr, wenn ich (gefühlt) uninformiert bin oder Fakten bzw. Sachlagen nicht beurteilen kann. Wenn ich das Gefühl habe, die Kontrolle abgeben zu müssen oder die Brisanz und gegebenenfalls Auswirkungen nicht einschätzen kann.

„Solange ein Thema in der eigenen Wahrnehmung vernebelt bleibt, erscheint es auch bedrohlich. Das bedeutet, Wissen kann manchmal helfen, die eigene Angst zu regulieren. Wenn ich verstehe, um was es da eigentlich geht, was es für mich bedeutet und was ich konkret tun kann, um damit umzugehen, kommt Klarheit herein, der Nebel hebt sich und ich kann mich besser orientieren. Sogar die Betrachtung des „worst-case-Szenarios“ kann manchmal hilfreich sein, um sich wieder zu beruhigen.

Wenn ich z.B. Angst vor einer Trennung von meinem Partner habe, weil ich nicht weiß, wie ich es wirtschaftlich alleine schaffen soll, kann es helfen, sich mal genau anzusehen, wie die Faktenlage tatsächlich ist: Welche eigenen Ressourcen habe ich zur Verfügung (aufrechtes Dienstverhältnis, Sparbuch, Eltern, die im Notfall unterstützen,..), wie ist der rechtliche Rahmen (Unterhaltspflichten, Anrecht auf gemeinsam erwirtschafteten Besitz, Kinderbetreuungsgeld,…), wer oder was steht mir sonst noch zur Verfügung, um mich im Ernstfall zu unterstützen?
Dann wird das Bild klarer und ich werde vermutlich zu dem Schluss kommen, dass es vlt. nicht einfach wird, ich jedoch auch nicht unter der Brücke landen werde. Es geht ja darum, das absolute Horrorszenario, das die Angst befeuert, zu entkräften und sich selbst eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu halten. Je fremdbestimmter, wir uns selbst erleben, umso unangenehmer fühlt es sich an in so einer Situation.

Wie so oft im Leben, bewirkt zu viel des Guten das Gegenteil. Das bedeutet man kann sich selbst auch vollkommen verrückt machen durch zu viel Recherche. Vielleicht kennst Du das bereits, wenn du ein körperliches Symptom in „Dr.Google“ eingibst und mit der überbordenden Flut der möglichen Diagnosen konfrontiert wirst.“ so Linda Syllaba.

Hilfreich bei akuter Angst kann vor allem ein Mindset-Change sein – 11 Strategien, die helfen

Gesunder Hausverstand, die eigene Intuition ist dann durch nichts zu ersetzen. Da ist es ein großer Vorteil, wenn man mit sich selbst gut verbunden ist. ATMEN ist diesbezüglich eine sehr gute Idee. Und in manchen Situationen hilft es auch, den Unkenrufen anderer Menschen nicht zuzuhören, Ohren zuhalten! Angst kann nämlich ansteckend sein, über die Ohren und die Augen und auch über das körpernahe Energiefeld. Sehr feinsinnige Menschen kennen das und sind es gewohnt sich davor zu schützen, indem sie Abstand halten, sich gut (…)

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