Als Schwangere wird einem aber auch wirklich nichts gegönnt. Jetzt haben Wissenschaftler auch Lakritz auf die rote Liste gesetzt. Der Grund: Ein finnisches Forscherteam fand heraus, dass die schwarze Süßigkeit den Stoff Glycyrrhizin enthält, der wiederum den Körper mehr von dem Stresshormon Cortisol produzieren lässt. Dieses gilt als Ursache für Übergewicht und Diabetes. Über die Plazenta nimmt auch das Baby im Mutterleib Cortisol auf.

Wenn Schwangere regelmäßig Lakritz gegessen haben, war die Cortisol-Konzentration bei Neugeborenen sogar drei Mal höher als normal. Die Studie zeigt außerdem, dass diese Kinder in IQ-Tests schlechter abschneiden und unter Konzentrationsproblemen leiden. Aber keine Sorge, das heißt nicht, dass ihr Lakritz während der Schwangerschaft vollkommen verbannen müsst. Denn in Maßen ist die Nascherei erlaubt. Für kritisch halten die Forscher eine Menge von mehr als 100g pro Woche. Das wiederum heißt, du solltest nicht mehr als 1-2 kleine Lakritzschnecken pro Tag essen.