Wir alle kennen es aus unserer eigenen Kindheit oder wenden es sogar bei unseren eigenen Kindern an: Sind Ellbogen, Knie oder Kinn aufgeschürft, so pusten wir auf die Wunde, um „die Heilung zu beschleunigen“. Dass etwaige Verletzungen dadurch nicht schneller heilen, sondern diese „beruhigende Praktik“ sogar die Gesundheit des Kindes gefährden kann, wissen nur die wenigsten!

Was die zugepustete Luft auf der Haut tatsächlich bewirkt ist, dass die Wundheilung hinausgezögert wird. Grund hierfür sind entzündungsfördernde Erreger, die auf diese Weise in die Verletzung geraten können. Gleichzeitig bewirkt die Luftzufuhr, dass die Wunde austrocknet. Eine feuchte Umgebung ist für die Wundheilung jedoch essenziell.

Tja, man lernt eben nie aus!