Die “Bauernhof-Hypothese” besagt, dass Kinder, die im Dreck spielen, vor Allergenen geschützt sind.

Ein Forscherteam rund um Philippe Eigenmann vom Universitätsspital Genf, führte eine interessante Studie durch die aufwies, dass Kinder die am Bauernhof aufwachsen und somit mit Keimen in Kontakt kommen, resistenter gegenüber Allergenen sind.

Um dies zu beweisen, wurden Mäuse zum einen in einem Labor und zum anderen auf einen Bauernhof im Stall gehalten. Die Mäuse im Labor reagierten auf ein künstliches Allergen empfindlicher, während die Mäusekollegen im Kuhstall unbeeindruckt bleiben. Gemessen wurde dies anhand einer Schwellung am Ohr. Nach vier Wochen wurden die Labormäuse dann in den Stall übersiedelt und reagierten bald nicht mehr so stark auf das Allergen – aber immer noch stärker als die “gebürtigen Stallmäuse”.

“Auch bei Menschen”

Das entspreche auch Beobachtungen beim Menschen, behaupten die Forscher. Eigenmann erklärte dazu, dass Babys und Kinder von Bäuerinnen, die bereits während der Schwangerschaft im Stall arbeiteten, weniger Probleme mit Allergenen hätten.

Es lässt sich also behaupten, dass man Kinder einfach mal im Dreck spielen lassen sollte. Ihre Gesundheit wird es euch danken (und die Waschmaschine auch).