Wenn das Kind nachts lieber in den Armen der Mutter einschläft, als in seinem eigenen Bettchen, dann ist das nur ein natürlicher Trieb.Denn Kinder suchen in der Nacht den Schutz der Eltern, weil es zu Zeiten der Urmenschen ein natürlicher Überlebensinstinkt war.

Manchmal stecken Eltern dann in einer Zwickmühle. Sollte man nachgeben und sein Kind im Ehebett schlafen lassen oder es zurück ins eigene Bett schicken? Während das Herz ersteres wählt, sprich oft die Vernunft dagegen und man denkt sich “Irgendwann muss der / die Kleine es ja lernen, alleine zu schlafen!”.

Doch es gibt eine wissenschaftliche Erklärung, warum es besser ist, in diesem Fall auf das Herz zu hören und das Kind nicht wegzuschicken.

Wenn Babys und Kleinkinder in der Nacht lieber im elterlichen Bett als in ihrem eigenen schlafen wollen, dann ist das ein Urinstinkt. Es liegt in der DNA des Kindes, in der Nacht den Schutz in den Armen der Eltern zu suchen. Denn in der Urzeit, als der Mensch noch nicht in Häusern lebte, war das Kind einer großen Gefahr ausgeliefert, wenn es nicht bei den Eltern war.

So sollte man heute seine Kinder in diesem Momenten in den Arm nehmen und ihnen das Gefühl von Sicherheit geben. Würde man seine Kinder in dieser Situation zurückweisen, so würde man ihr Urvertrauen verletzen. Das Gute ist, dass sie irgendwann so viel Vertrauen gefasst haben, dass die dunkle Nacht ihnen keine Angst mehr macht. Dann können Mama und Papa wieder ungestört durchschlafen.

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