Jeanette Kupfermann schrieb für die britische Daily Mail eine Kolumne, in der sie Männern die Schuld dafür gab, dass Mütter so bald mit dem Stillen aufhören.

Seit 50 Jahren lehrt Jeanette Kupfermann für den britischen National Childbirth Trust. Sie hat, so sagt sie, die Rolle der Mütter und Väter im Wandel gesehen. Doch ein Kommentar lässt aufhorchen. Sie meint, dass es die Schuld der Männer sei, wenn nur 0,5 Prozent der britischen Frauen nach dem ersten Lebensjahr des Kindes stillen.

Das argumentiert sie mit der These, dass Männer die Frauen nach der Geburt wieder “für sich haben” wollen und dies mit ironischen Kommentaren bekannt gäben. Sie würden sich angeblich vernachlässigt fühlen und die Frauen hätten Angst, dass sie fremdgehen. Dies führe dazu, dass die Mütter gestresst sind, weniger Milch produzieren und das Stillen abbrechen.

Der brisante Artikel brachte so manche heftige Reaktionen mit sich.

Wir finden die These von Frau Kupfermann doch etwas weit hergeholt – was meint ihr?