Aller werdenden Mütter wollen wissen, ob das Stillen bei ihnen klappen wird oder nicht. Besonders diejenigen, die einen schönheitschirurgischen Eingriff an ihrer Brust hinter sich haben, zweifeln oft. Tatsächlich wird jede Mutter erst dann herausfinden, wie das Stillen bei ihr selbst funktioniert, wenn sie ihr Baby in Händen hält – davor ist alles nur Spekulation. Und genau dasselbe gilt auch für Mütter mit Brustvergrößerungen oder -verkleinerungen. Es gibt allerdings einige Faktoren, die Einfluss haben können, zum Beispiel die Art der Operation.

Implantate haben keinen Einfluss aufs Stillen

Normalerweise sollten Brustimplantate absolut keinen Einfluss auf die Möglichkeit sein Kind zu stillen haben. Die meisten Brustvergrößerungen werden über einen Schnitt in der unteren Brustfalte oder in der Achsel unter den Brustmuskel eingesetzt. In diesem Fall hat die Operation keinen Einfluss auf das Brustgewebe, da es unberührt bleibt. Um auch mit diesem Gerücht aufzuräumen: Implantate verändern auch die Qualität oder Menge der Muttermilch in keinster Weise.

So wirken sich Brustverkleinerungen aufs Stillen aus

Bei Brustverkleinerungen ist es leider schon etwas anders. Denn hierbei wird Brustgewebe entfernt und das enthält eben möglicherweise Milchdrüsen. Solange man allerdings keine Mastektomie (= eine komplette Entfernung der Brüste) durchführen lassen muss, wie es etwa bei Brustkrebs der Fall sein kann, besteht immer die Chance, Stillen zu können.

Alles in allem braucht man immer ein bisschen Glück bei der Sache. Auch Frauen, die nie einen Eingriff an ihren Brüsten vorgenommen haben, haben manchmal Probleme mit dem Milchfluss. Andere hingegen stillen ohne Probleme – mit oder ohne Implantate.