Du hattest also einen Kaiserschnitt – entweder freiwillig oder, weil es aus gesundheitlichen Gründen nicht anders ging. Das passiert den besten Mamas! Nicht immer klappt alles nach Plan, es kommt zu Komplikationen und zack: Kaiserschnitt. 

Lachen statt Weinen!

Für manche Mamas ist der Kaiserschnitt ein unangenehmes oder gar traumatisches Erlebnis, rückwirkend lässt sich aber natürlich nichts ändern. Ein gutes Hilfsmittel also: Eine feine Portion Galgenhumor 😉 Lachen ist nun mal die beste Medizin. Also, lieber Kaiserschnitt-Mamas, schnappt euch ein Kissen und drückt es gegen den Bauch, wenn ihr das lest. Nicht, dass ihr euch am Ende beim Lachen noch weh tut!

Diese Tipps helfen euch bei einer schnellen Genesung:

1 – Verbringe nicht 134500 Stunden damit, dich darüber aufzuregen, dass du keine vaginale Geburt hattest.

2 – Lass dich von der Kaiserschnittmütter-sind-Rabenmütter-Community nicht unterkriegen. Die ist nämlich gar nicht so groß, sondern eigentlich nur ziemlich laut. Manche Kaiserschnitte sind notwendig, andere wiederum hätten vermieden werden können. So what. Hauptsache dein Baby und du seid gesund! <3

3 – Glaube nicht, dass die Heimfahrt super toll wird. Ja, du darfst endlich heim, aber jede noch so kleine Schwelle im Auto wird vermutlich ziemlich weh tun. Wer auch immer fährt: Lasst euch Zeit und fahrt so langsam wie möglich. Ein Polster um deinen Bauch zu schützen, kann helfen, die Schmerzen einzudämmen.

4 – Wage es nicht, dich zu erkälten: Jedes Mal, wenn du niesen musst, hast du das Gefühl, deine Naht platzt auf! Dein Freund der Bauchpolster sollte immer bereit stehen 😉

5 – Achja, Husten solltest du auch unterbinden (was für eine wunderbare Ausrede, damit dein Partner mal staubwischt!)

6 – Vermeide Lebensmittel, die blähend wirken können. Stell dir vor, du bläst einen Luftballon auf, bei dem ein Loch mit Duct Tape zugepickt ist. Jetzt wird erstmal nicht gepupst.

7 – Verstopfung? Fühlt sich nach einem Kaiserschnitt an wie das 7. Tor zur Hölle. Vielleicht isst du ab jetzt einfach nur noch gegartes Gemüse.

8 – Gib nicht mit der perfekten Kopfform deines Kindes an, nur weil es sich nicht durch eine Vagina quetschen musste.

9 – Sag das Wort “Vagina-Baby” vielleicht einfach gar nicht laut.

10 – Verliere nicht deinen guten Humor aber …

11 – … sei darauf vorbereitet, dass Lachen jetzt erst mal schmerzhaft wird. Wo ist der Bauchpolster?

12 – Weine nicht in der Dusche weil du dich wunderst, wann du dich wieder selbst spüren kannst. Ok, du kannst es probieren, aber vorsichtig, weil der Einschnitt ziemlich wehtun wird und du dann erst recht weinst (und weinen in der Dusche ist sooo dramatisch!)

13 – Werd nicht böse auf deinen Gynäkologen / deine Gynäkologin, weil sie deinen Bauch nicht gleich wieder flach gemacht haben, wenn sie da unten schon rumschnippeln mussten. Das kleine Bäuchlein ist ganz gut, weil du so den Einschnitt nicht immer direkt siehst. Apropos …

14 – … lass die Gegend rund um den Einschnitt einfach komplett in Ruhe. Guck gar nicht erst hin. Bitte deinen Partner, nachzusehen, ob alles in Ordnung ist. (DAS ist ein echter Liebesbeweis!)

15 – Erwarte nicht, dass das dumpfe Gefühl in dem Bereich gleich verschwindet. Manche Mamas spüren in der Gegend auch Jahre nach dem Kaiserschnitt nicht besonders viel, bei anderen juckt die Narbe sobald es regnet. Pure Magic eigentlich.

16 – Glaube nicht, dass deine Ärzte vergessen haben, deine Bauchmuskeln wieder richtig anzunähen. Die sind schon da. Es wird nur einige Zeit dauern, bis du sie auch wieder ordentlich verwenden kannst.

17Vergiss den Haushalt. Lass dir von Familie und Freunden helfen. Du brauchst jetzt Zeit um dich neben deinem Knöpfchen auch um deine Genesung zu kümmern!

18 – Vermeide Stufen wie sonst was! Wenn du in einem zweistöckigen Haus wohnst, schlage dein Camp in einem Stockwerk auf und bleib erst mal dort.

19Schmerzmittel sind dein Freund. Du sollst dich natürlich nicht vollpumpen, aber die Schmerzstiller können dir helfen, die Kuschelzeit mit deinem Baby mehr zu genießen, ohne, dass das Stechen im Bauch dauernd stört.

20 – Denk nicht mal eine Sekunde darüber nach, dass du auch nur ein Fünkchen weniger Mama bist, weil du einen Kaiserschnitt hattest oder, dass du dein Baby nicht geboren hast – das ist einfach Blödsinn. Du hast dein Kind 9 Monate unter deinem Herzen in deinem Bauch getragen und die Ärzte haben dir geholfen, dieses wundervolle Geschenk auszupacken. That’s it!

Der Job als Mama ist schwer genug. Deshalb sollten wir missMUMs zusammenhalten. Egal ob Kaiserschnitt oder nicht!