Kinderhaut ist besonders empfindlich, daher muss man im Sommer gewisse Maßnahmen ergreifen, um sie zu schützen. Dabei gilt: Je jünger die Haut, umso mehr Vorsicht ist geboten. Erst ab dem 6. Lebensjahr kann man die Hautbeschaffenheit der Kinder mit der von Erwachsenen vergleichen. Aber keine Sorge: Mit diesen sieben simplen Tipps bist du für den Sommer gerüstet.

Das erste Lebensjahr

Bis zum ersten Geburtstag sind direkte Sonnenstrahlen tabu. Damit Sonnenbrände und Überhitzung vermieden werden können, sollte man sich immer ein Schattenplätzchen suchen und auch mit Schirmen ausstatten. Generell sollte man der empfindlichen Kinderhaut Sonnencremes und Sprays ersparen. Hint: Auch Babyöl sollte man meiden, da dieses die Lichtempfindlichkeit der Haut steigert.

Pralle Sonne

Obwohl es sehr wichtig und gesund ist sich im Freien aufzuhalten und zu bewegen, sollte man die pralle Sonne mit Kindern bis ins Vorschulalter meiden. Am besten ist es also über die Mittagszeit eine kleine Pause einzulegen um drinnen zu spielen oder sich eben an schattigen Orten aufzuhalten.

Vorsicht: Vitamin D-Mangel

Übervorsichtig zu sein, was den Sonnenschutz betrifft, könnte auch nach hinten losgehen: Denn wenn das Kind nie ungeschützt ein paar Sonnenstrahlen abbekommt, kann das zu einem Vitamin D-Mangel führen. Vitamin D wird eigenständig von der Haut gebildet, wenn man der Sonne ausgesetzt ist.

Schwitzende Kinder = viel Wasser

An besonders heißen Tagen muss man den Kindern nicht nur die Sonne vom Leib halten, sondern auch darauf achten, dass sie genug trinken. Ist ein Kind überhitzt, erkennt man das schnell an einem roten Kopf und Unwohlsein.

Kleider machen Sonnenschutz

Um die junge Haut nicht zu sehr mit Sonnenschutzmitteln belasten zu müssen, kann man das Kind entsprechend kleiden. Ganz wichtig dabei: Die Kopfbedeckung. Generell sollte die Kleidung so viel Haut wie möglich bedecken, locker sitzen und nicht allzu dick sein. Ansonsten würde man wiederum Überhitzung riskieren.

Sonnenbrille

Die Augen reagieren, genauso wie die Haut, besonders empfindlich auf Sonnenstrahlen. Gerade am Wasser oder im Gebirge sollte man den Kindern eine Sonnenbrille aufsetzten. Das hat nicht nur den Vorteil, dass die Augen vor den UV-Strahlen geschützt sind, sondern lässt die Kleinen auch extra cool aussehen.

Sonnenschutzmittel

Zuguterletzt sollte man sich natürlich auch um das richtige Sonnenschutzmittel kümmern. Auch wenn die Kinder ausreichend Kleidung tragen und somit geschützt sind, sollte man nie vergessen Hände, Gesicht und Fußrücken einzucremen. Das Mittel sollte UV-A und UV-B Strahlen abblocken und mindestens einen Lichtschutzfaktor von 20 haben. Außerdem sollte man den Sonnenschutz alle paar Stunden erneut auftragen. Wenn man sich nicht sicher ist, welche Sonnencreme man für seine Kinder verwenden soll, spricht man am besten mit einer Kinder- oder Hautärztin.