Die Geburt ist für deinen Hormonhaushalt ein ziemliches Chaos – und auch dein Körper muss sich auf den neuen Hormonspiegel einstellen. Immerhin hast du gerade einen “Mitbewohner” verloren!

Viele Frauen “leiden” nach der Geburt unter den gleichen Symptomen. Das ist aber kein Grund zu verzweifeln. Erstens gehört es einfach dazu, zweitens kann man gegen das meiste was tun. Diese 8 Entwicklungen wirst du höchstwahrscheinlich erleben:

Haarausfall

Wenn du nicht schon vor der Schwangerschaft an Haarausfall gelitten hast, wird es dich das erste Mal ziemlich treffen, wenn du deine Haare in der Bürste findest. Und im Abfluss. Und am Boden. Das ist aber kein Grund auszuflippen! Während der Schwangerschaft verlierst du weniger Haare, nach der Geburt versucht dein Körper sich wieder auf einen normalen Haarwuchszyklus einzustellen. Dabei kann es phasenweise zu stärkerem Haarausfall kommen.

Leichte Inkontinenz

Egal wie du dein Baby zur Welt bringst, stell dich darauf ein, dass du nachher vermutlich ein paar Pipi-Probleme haben wirst. Da reicht es zu niesen oder zu lachen und schon pinkelst du ein klein wenig. Die Gute Nachricht: Das bleibt nicht für immer so. Bei den meisten Neumamas geht die Inkontinenz nach ca. 6 Monaten wieder vorbei – Beckenbodentraining hilft!

Trockene Vagina

Nach der Geburt ist dein Östrogen-Spiegel niedrig (während der Stillzeit sowieso). Das führt bei vielen Mamas zu empfindlichen, trockenen Schleimhäuten in der Vagina. Das kann es ganz schön schwierig machen, mit dem Partner wieder gemeinsame Stunden zu erleben. Unser Lifesaver: Gleitgel!

Größere Füße

Du denkst vielleicht, dass deine Füße auf Grund der Wassereinlagerungen während der Schwangerschaft einfach geschwollen sind, aber die Wahrheit ist: Deine Füße sind vielleicht permanent gewachsen. 60 – 70 Prozent aller Mütter berichten, dass ihre Füße nach der Schwangerschaft länger und breiter geworden sind.

Milchausfluss

Manche Frauen haben hiermit überhaupt kein Problem, andere wiederum verlieren laufend ungewollt Milch. Das kann auch passieren, wenn du nicht stillst! Der Milchausfluss hat mit dem Muskelgewebe in der Brust zu tun. Das ist von Natur aus bei manchen Frauen stärker als bei anderen.

Dehnungsstreifen

Deine Haut hat sich in kürzester Zeit weit gedehnt. Das muss nicht zwangsläufig zu Dehnungsstreifen führen, tut es aber oft. Dehnungsstreifen sind eine Frage der Gewebestärke, und die ist bei verschiedenen Frauen nun mal unterschiedlich ausgeprägt. Manche Streifen verschwinden nach der Schwangerschaft auch wieder, manche sind einfach permanent. Mit der Zeit verblassen sie aber! Es kann helfen, den Bauch während der Schwangerschaft regelmäßig einzucremen und zu massieren.

Größere (oder kleinere!) Brüste

Du stillst? Bereite dich schon mal auf riesen Brüste vor. Und dann wieder auf viel kleinere – denn die Boobies schrumpfen auch wieder. Auch wenn du nicht stillst, werden deine Brüste nach der Schwangerschaft nicht mehr so aussehen wie davor. Du kannst zwar mit Brusttraining entgegen wirken, aber ein bisschen Mama-Busen gehört einfach dazu 🙂

Post-Baby-Bäuchlein

Newsflash: Nachdem du dein Baby geboren hast, wirst du immer noch schwanger aussehen. Deine Gebärmutter braucht Zeit um wieder auf die Originalgröße zurückzuschrumpfen. Auch wenn das passiert ist, muss der Bauch nicht wieder komplett flach und fest sein. Etwas lose Haut am Bauch ist komplett normal!