Diana Sanchez hat ihr Baby hinter Gittern bekommen. Sie hat nun die Stadt Denver verklagt, weil sie unter krassen Bedingungen in einer Gefängniszelle entbinden musste.

Die Amerikanerin Diana Sanchez hat im US-Bundesstaat Colorado Klage eingereicht. Sie wirft den Behörden vor, ihr „unnötige Angst, Schmerzen und Demütigung“ zugefügt zu haben. Sanchez hat nämlich ihren Sohn alleine in einer Gefängniszelle zur Welt bringen müssen. Obwohl sie ständig nach Hilfe schrie, wurde sie während der Entbindung komplett alleine gelassen.

Sie bettelte hinter Gittern um Hilfe

Auf den Videoaufnahmen der Zelle kann man sehen, wie die Frau am Tag der Geburt alleine in ihrer Zelle die Wehen aushalten musste. Mehrfach habe sie nach Hilfe gerufen, sie wurde aber ignoriert. Erst nach knapp sechs Stunden, als das Baby da ist, kamen Gefängnismitarbeiter in die Zelle und brachten sie ins Krankenhaus.

Der Fall ereignete sich bereits im Juli 2018, 2019 reichte Sanchez Klage ein. Sie wurde im neunten Schwangerschaftsmonat wegen Identitätsdiebstahls inhaftiert.

Entschädigung

Im Sommer dieses Jahres bakam Sanchez vom Gericht recht. Ihr werden nun 480.000 Dollar ausgezahlt und ihrem Sohn, Jordan Sanchez-Meraz wird regelmäßige Zahlungen von der Stadt Denver bekommen. Diese sollen an seinem siebten Geburtstag beginnen und enden, wenn Jordan 21 wird

Die Summe ist beachtlich aber dennoch wünschen wir eine solche Geburt niemanden.