Als die alleinerziehende Mama von drei Kindern, Kimberly Smith, in Atemnot geriet und Brustschmerzen bekam, war ihr neunjähriger Sohn der Retter in der Not. Smith dachte, sie hätte lediglich eine Lungenentzündung, obwohl sogar ihr vier Wochen altes Baby sich erdrückend schwer auf ihrer Brust anfühlte.

Die junge Mama dachte, sie müsse sich bloß ausschlafen – doch ihr neunjähriger Sohn Camdyn bestand darauf, dass sie ärztliche Hilfe bekommt. Hätte sie darauf nicht gehört, wäre sie vermutlich nicht mehr aufgewacht!

Als Camdyn von der Schule nachhause kam und seine Mutter schmerzgeplagt vorfand, redete er so lange auf sie ein, bis sie 911 – die amerikanische Notrufnummer – anrief.

“Er sagte, ‘Mein Lehrer sagt immer, wenn jemand sich so an die Brust greift, dann muss man 911 anrufen!'”, erzählte Smith. “Ich dachte mir, ‘Ich sollte vermtlich auf ihn hören, weil er normalerweise nicht so standhaft bleibt.'”

Also rief sie den Arzt an, der Camdyns Vorschlag, sich anschauen zu lassen, unterstützte – und sie fuhren in eine Klinik, wo das unnormal scheinende EKG dann zu einer Fahrt in die Notaufnahme führte.

Im Spital wurde Smith schließlich mit einer Lungenembolie diagnostiziert, dem Resultat eines Protein S Mangels, der zu einem erhöhten Risiko von Blutgerinnsel führen kann. Operationen – so wie Smiths kürzlicher Kaiserschnitt – erhöhen dieses Risiko weiter.

“Das war das Gruseligste, das mir je passiert ist. Ich wollte niemanden belasten, indem ich nach Hilfe fragte – aber es ist das Wichtigste für die Kinder, dass man auch auf sich selbst Acht gibt!”, so Smith. Camdyns großer Traum ist es, nun Arzt zu werden.