Jeder der Kinder hat weiß, dass Restaurantbesuche mit den Kleinen eine Herausforderung sein können. Entspannte Zeit zum Essen bleibt kaum – stattdessen sind diese Besuche in der Regel geplagt von Geschrei, Tränen und nicht zu vergessen den geschätzten 50 Toilettenbesuchen. Da all diese Faktoren unseren Stresspegel ohnehin bloß in die Höhe treiben, bringen wir den Restaurantbesuch so schnell es geht hinter uns und verzichten somit auf ein entspanntes Mahl. Und als wär das alles nicht genug, gibt es dann noch die “Glotzer”. Das sind jene Personen, die uns einen verurteilenden Blick zuwerfen, sobald sich unsere Kinder nicht so benehmen, wie es die Gesellschaft von ihnen erwartet.

Clint, Blogger und Vater von Dreien, äußerte sich erfrischend ehrlich über genau so ein Erlebnis in einem seiner letzten Facebook-Posts.

In seinem Blog mit dem Namen “No Idea What I´m Doing: A Daddy Blog” (z. Dt. Keine Ahnung was ich tue: Der Blog eines Vaters) erzählt Clint von den täglichen Erlebnissen als Vater von drei Kindern, seinem Leben als Ehemann und von seiner Ehefrau Mel. In der Beschreibung bezeichnet er den Inhalt seines Blogs als den “ehrlichsten Bericht über das Leben von Eltern, den es im Internet zu finden gibt”. Seine Absicht dahinter? “Ich hoffe der Blog hilft Menschen dabei, aus meinen Fehlern zu lernen und zu erkennen, dass frustriert, durcheinander und auch einmal überfordert zu sein, zum Leben als Elternteil dazu gehört.”

via “No Idea What I´m Doing: A Daddy Blog”

Nachdem sich seine jüngste Tochter in einem Restaurant nicht ruhig verhalten konnte, sah er sich gezwungen dieses mit ihr kurzerhand zu verlassen und im Auto auf die restliche Familie zu warten. Er wurde zwar von niemandem dazu aufgefordert aber die Blicke waren eindeutig. Clint schilderte in seinem Post, dass die Personen, die sich durch das Benehmen seiner Tochter gestört gefühlt haben, zwar sein vollstes Mitgefühl hätten, solche Situationen aber nötig sind, um dem Kind beizubringen, wie es sich richtig zu verhalten hat. Er ergänzt, dass die Abneigung von Personen, die meinen er habe sein Kind nicht unter Kontrolle, beweist, dass sie Teil dieses Lernprozesses waren. Der Grund warum diese Personen so negativ auf das Benehmen seiner Tochter reagieren sei, dass sie einst selbst die gleiche Erfahrung mit ihren Eltern oder einer anderen Bezugsperson durchgemacht haben.

via Facebook

“Ich habs verstanden. Kinder können lästig sein, wenn sie einen gewissen Lärmpegel im Restaurant überschreiten. Ich weiß es. Ich erlebe es jeden Tag. Aber bevor ihr sauer seit oder zu verurteilen beginnt, denkt daran, dass es sich hierbei nicht um schlechtes Erziehen handelt, sondern um den Versuch, die Sache unter Kontrolle zu bekommen.”, so Clint in seinem Post.
Wir können ihm nur zustimmen!