Kyl und Brent Myer wollen, dass ihr Kind ohne Geschlechtszuordnung aufwächst und erzählen ihre Erziehungsgeschichte auf Instagram.

Zoomer Coxote Myer ist weder Mädchen noch Junge. Oder beides. Denn die Eltern des kleinen Wirbelwindes wollen, dass das zweijährige Kind ohne Geschlecht aufwächst. Zoomers Eltern sind der Überzeugung, dass sie ihrem Kind so eine Kindheit ohne vorgefertigte Geschlechterrollen bieten können, eine “stereotypfreie Kindheit” wenn man so will. Das Geschlecht ihres Kindes kennen nur wenige Leute, denn: “Das Geschlecht sagt nichts über die Persönlichkeit, das Temperament, die Lieblingsfarbe, die Ernährungsgewohnheiten, den Sinn für Humor, die Einstellung gegenüber dem Klimawandel oder irgendwelche anderen einzigartigen Eigenschaften aus”, so die Myers auf ihrem Blog.

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“I’ll chase the chickens!”

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In der Pubertät (oder auch davor) soll Zoomer dann selbst entscheiden ob es sich eher wie ein Junge oder ein Mädchen fühlt. Die Gender Creative Parenting Bewegung erfreut sich mittlerweile an immer mehr Supportern, sie sind der Meinung, dass das Geschlecht der Kinder zwar biologisch festgelegt sei, aber nichts über den Charakter verrät.