In Kombination mit seiner verbalen Ausdrucksfähigkeit könnte eine weitere Form der Kommunikation Aufschluss über die Intelligenz deines Kindes geben: Gestikulieren!

Eine kürzlich erschienene Studie unterstuchte Vorschulkinder und Kindergartenkinder und fand heraus, dass diejenigen, die eher dazu geneigt waren, von selbst beim Sprechen mit den Händen zu gestikulieren, um ihre Aussagen zu unterstreichen, mehr Selbstkontrolle hatten – eine Eigenschaft, die eng mit kognitiver Reife in Zusammenhang steht.

Die Wissenschafter kamen zu dem Ergebnis, nachdem sie die Kinder dazu aufforderten, Objekte nach variierenden Kriterien zu ordnen. Auch Erwachsene haben oft Probleme, von einem Set an Anweisungen zum nächsten zu “switchen”, weil das Gehirn manche Lernaspekte automatisiert, um Effizienz zu optimieren. Sobald etwas erlernt ist, ist es schwierig, es zu “entlernen”. Genau das ist der Grund, wieso es wichtig ist, manche Dinge von kleinauf gleich “richtig” zu lernen.

Im Experiment mussten 41 Kinder zwischen 2 und 6 Jahren Karten ordnen. Während der Aufgabe gestikulierten manche Kinder automatisch – zum Beispiel machten sie Hasenohren, wenn sie wussten, die Form ist wichtig, oder bewegten ihre Hände in eine entsprechende Richtung, wenn es um Orientierung ging, um sich selbst in die richtige Richtung zu lotsen. Diese Kinder lösten die Aufgaben besser.

Laut Wissenschaften zeigt die Studie, dass das Gestikulieren den Kindern beim Denken hilft.