Für Frauen, die sich ein Kind wünschen, ist eine  Eileiterschwangerschaft mitunter eine der schlimmsten Diagnosen. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei 1-2 Prozent, jedoch steigt sie mit dem Alter der Frauen.

Im besten Fall läuft während einer Schwangerschaft alles glatt – doch um Fehlentwicklungen frühzeitig erkennen zu können, sollte man sich auch mit möglichen Komplikationen befassen.

Folgen und Symptome einer Eileiterschwangerschaft.
Foto: Shutterstock / Iryna Inshyna

Bei einer Eileiterschwangerschaft nistet sich die befruchtete Eizelle nicht in der Gebärmutter, sondern in der Schleimhaut des Eileiters ein. In den ersten Wochen ähnelt eine Eileiterschwangerschaft einer normalen Schwangerschaft, weshalb sie schwer zu erkennen ist.  Die Symptome können völlig unauffällig sein, oft kommt es aber zu Schmierblutungen oder starken Schmerzen im Unterbauch. Bei derartigen Beschwerden sollte man sich unverzüglich an einen Arzt wenden. Denn die theoretische Möglichkeit einer solchen Schwangerschaft besteht immer bis zum Nachweis des Embryos in der Gebärmutter. Aufgrund seiner Größe und der Plazenta ist dies mit Hilfe von Ultraschall erst nach ca. 3–5 Wochen möglich. 

Die Folgen einer Eileiterschwangerschaft

Die Folgen sind nicht nur, dass werdende Mütter ihr Kind verlieren könnten, was eine große psychische Belastung  für die Betroffenen bedeutet. Durch die Beschädigung des Eileiters steigt zudem bei vielen Frauen die Gefahr einer erneuten Eileiterschwangerschaft, im schlimmsten Fall kann es sogar zur Unfruchtbarkeit kommen.

Nichtsdestotrotz besteht – je nach Schädigung des Eileiters – auch nach so einem Fall noch die Möglichkeit auf eine erfolgreiche Schwangerschaft. Wichtig ist, die Anzeichen ernst zu nehmen und schnell zu handeln.