Wenn das stimmt, dann habe ich alles falsch gemacht. Es heißt nämlich, dass ein einfacher Kamm den Wehenschmerz lindern kann. Ein Geburts-Hack wenn man so will.

Was ein Kamm und Wehenschmerz zu tun haben? Auf den ersten Blick nicht viel. Aber als das Bild einer Gebärenden im Netz kursierte fragten sich einige, warum die Frau einen Kamm in den Händen hält.

Wehenschmerz? Die Antwort

Auf der Hand sind wichtige Akupunkturpunkte, die den Schmerz regulieren. Das hängt mit der Kontrollschranken-Schmerz-Theorie aus der traditionellen chinesischen Medizin zusammen. Diese Theorie besagt, dass sich das Gehirn nur auf eine bestimmte Anzahl an Empfindungen konzentrieren kann. Je näher diese Empfindungen am Gehirn sind, desto intensiver spürt man sie. Wenn man also den Kamm während einer Wehe fest zudrückt, dann sind die Schmerzen des Zudrückens intensiver, als jene der Wehen (so die Theorie), da die Nervenenden der Hand näher sind.

Das klingt ja wirklich nach einem wunderbaren Trick, der uns bei einer Geburt wirklich helfen könnte. Ganz nach dem Motto: Hift’s nichts, schadt’s nichts. 😉

Was aber noch anzumerken ist, wissenschaftlich belegt ist das nicht. Viele Doulas und Hebammen schwören aber auf die Kamm-Methode und wieso nicht: Einen Versuch ist es allemal wert.

Apropos Doulas – wenn ihr wissen sollt, wer alle sin den Kreißsaal mit darf, dann lest diesen Artikel auf missMUM.