Ein Viertel der jungen Britinnen sorgt sich schon jetzt um seine Fruchtbarkeit. Das ist das Ergebnis einer Auswertung des Royal College of Obstetricians and Gynaecologists (RCOG). Rund 1000 Frauen zwischen 18 und 24 Jahren wurden dabei zu ihrem Kinderwunsch und Gedanken zu ihrer Fruchtbarkeit befragt. 

25 Prozent der jungen Britinnen sorgt sich wegen spätem Kinderwunsch

25 Prozent der befragten Frauen machen sich schon jetzt Gedanken über mögliche Folgen eines späten Kinderwunsches und ihre Fruchtbarkeit. Mehr als ein Viertel gab sogar an, bereits über künstliche Befruchtung nachgedacht zu haben oder sich in einer Fruchtbarkeitsklinik beraten lassen zu wollen. Laut der Studie seien die Frauen zwischen 18 und 24 Jahren oft mit der Flut an Informationen zum Thema später Kinderwunsch überfordert und man könne nur schwer selektieren, welche Informationen tatsächlich vertrauenswürdig sind. Gerade deshalb sei es wichtig, zuverlässigen Zugang zu diesen Informationen zu gewährleisten, so Lesley Regan, der Präsident des Royal College of Obstetricians and Gynaecologists.

Die Hälfte zieht das Einfrieren ihrer Eizellen in Betracht

Laut der Befragung soll die Hälfte der jungen Frauen sogar das Einfrieren ihrer Eizellen in Betracht ziehen, um einen späten Kinderwunsch zu ermöglichen, so der Independent. Jede Fünfte soll zudem regelmäßig Fruchtbarkeits-Apps verwenden und sich bereits intensiv mit dem Thema auseinandersetzen. In Österreich ist das Einfrieren von eigenen Eizellen derzeit verboten. Ausnahmen gibt es bei Frauen, die sich einer Strahlen- oder Chemotherapie unterziehen müssen.