Manche Babys schauen aus, als wären sie der Mama aus dem Gesicht geschnitten. Andere wiederum sehen aus, wie ein Mini-Klon vom Papa. Studien meinen nun, dass Babys, die dem Vater ähnlich sehen, gesünder sind als andere. 

Der Hauptgrund: Evolutionstechnisch betrachtet würden die Väter in dem Fall mehr Zeit mit dem Nachwuchs verbringen. Eine aktuelle Studie der Binghamton University in der USA hat nun erfasst, dass Babys, die bei der Geburt dem Papa ähnlich sehen, ein Jahr später gesünder sind als andere Kinder. In der Studie wurden 715 Familien untersucht, in denen die Kinder nur bei der Mutter leben. Ihr Schluss: Bei großer Vater-Kind-Ähnlichkeit verbringen die Väter mehr Zeit mit positiver Elternschaft. Im Durchschnitt widmeten die Väter in der Studie ihren Kindern 2,5 Tage mehr Zeit.

Der Studienautor Solomon Polachek erklärt: “Jene Väter, die die Ähnlichkeit des Babys zu ihnen wahrnehmen, sind sicherer, dass das Baby ihnen gehört und folglich mehr Zeit mit dem Baby verbringen”. Die Studie zeigt auch, dass die Rolle des Vaters und die Zeit, die er mit dem Kind verbringt, relevant für die Gesundheit des Kindes ist, insbesondere in fragilen Familien.