Tag X steht vor der Tür. Man kann es kaum erwarten, dass es endlich los geht (und dass es vorbei ist!). Doch das Baby sieht das manchmal ganz anders …

Harter Fakt zuerst: Nur 4 von 100 Kindern erblicken am errechneten Geburtstermin das Licht der Welt. Die restlichen Geburten erfolgen meist zwischen der 37. und 42. Schwangerschaftswoche. Es ist ganz natürlich, dass Frau ungeduldig ist, wenn der Termin ansteht oder sogar überschritten wird. Und dazu kommen noch Verwandte und Freunde, die womöglich jeden Tag nachfragen, ob der Sonnenschein schon da ist. „Was? Du bist noch immer schwanger? Aber der Termin war ja schon vor Tagen?“ – sind in dieser Zeit Klassiker!

Vorbeugen kann man solchen Fragen ganz simpel: Nicht jeder muss den exakten Geburtstermin wissen! Einen ungefähren Zeitraum zu nennen, wie „Ende des Monats“ ist eine super Möglichkeiten, um lästigen Anrufen, Nachrichten und besorgten Mitmenschen zu entgehen. Vorboten sind Senkwehen und Absinken des Bauches, da sich das Baby ins Becken einstellt. Ob es richtige Geburtswehen oder Vor-/Senkwehen sind, kann man ganz einfach herausfinden. Verschwindet das Ziehen aus Rücken- und Schambereich nach einer warmen Dusche oder einem warmen Bad, kann man davon ausgehen, dass es ein Fehlalarm war! Bevor es wirklich losgeht, kommt es meistens zu einem leicht blutig-schleimigen Abgang – auch Schleimtropf genannt. Dieser kann sich jedoch einige Tage oder Stunden vor der Geburt lösen – der Körper macht sich bereit für das große Spektakel.

Es heißt: Geduld üben, auf den Körper hören und spätestens wenn die Fruchtblase platzt, kann man sich sicher sein, dass das Wunder der Geburt bald beginnt! Denn: Das Baby gibt das Startsignal, wann es bereit ist die Welt außerhalb der Gebärmutter zu erkunden.