Darf ich mir während meiner Schwangerschaft weiterhin die Haare färben, ohne dabei mein Kind zu gefährden? Grundsätzlich lautet die Antwort auf diese Frage ja.

Bisher sind der Wissenschaft nämlich keinerlei Fälle bekannt, in denen das heranwachsende Baby durch die in Haarfärbemitteln enthaltene Chemikalien Schäden davongetragen hätte.

Trotzdem: Vorsicht ist besser als Nachsicht

Vor allem im ersten Drittel der Schwangerschaft empfehlen Experten aus Vorsicht trotzdem, gänzlich auf das künstliche Colorieren der Haare zu verzichten. Danach sollte prinzipiell lediglich mit Ammoniak-freien Farben gearbeitet werden.

Kompromiss: So kannst du dir dennoch die Haare färben

Die chemischen Substanzen der Haarfarbe werden nicht über das Haar selbst, sondern über die Kopfhaut aufgenommen. Eine verträgliche Kompromisslösung wäre es deshalb auch, sich nur Strähnchen machen zu lassen. Auf diese Weise gelangt die Kopfhaut deutlich weniger in Kontakt mit den Chemikalien. Eine weitere, wenn nicht die beste, Möglichkeit ist es, in der Schwangerschaft auf pflanzliche Haarfarben umzusteigen – oder seine Haarpracht eben mal neun Monate lang ganz natürlich zu tragen.