Sowohl dein Baby als auch du und dein Partner braucht eure erholsame Nachtruhe. Nur so könnt ihr eure Batterien wieder aufladen. Wir haben ein paar Tipps gesammelt, wie du dein Baby am besten zum Einschlafen bringst und vor allem ein gutes Klima für erholsame, entspannten Schlaf schaffst:

Anfangs schlafen unsere Kleinen bis zu 18 Stunden pro Tag (Hallo, kleiner Koala). Je älter sie werden, desto aufmerksamer nehmen sie aber ihre Umwelt wahr. Das heißt: Mehr Reize, die einen vom Schlafen abhalten. Daher gilt es ein paar Dinge zu beachten, gerade, wenn man einen schwierigen Schläfer daheim hat:

Das Kinderzimmer ist das Schlafzimmer

Das Zimmer, in dem das Baby schläft, sollte frei von stimulierenden Ablenkungen sein. Das heißt: Spielsachen, wenn überhaupt, nur so aufbewahren, dass sie nicht gesehen werden. Das Schlafzimmer sollte ein Ort der Ruhe und Entspannung sein. Gespielt wird woanders.

Grundrauschen beruhigt

Was dein Baby hört oder auch nicht hört ist genau so wichtig, wie das was es sieht oder eben nicht sieht. Sogenannte White Noise Machines, die ein angenehmes Grundrauschen erzeugen, können deinem Baby beim Einschlafen helfen. Manche spielen ruhige Schlafmusik, manche einfache Naturgeräusche. Weshalb das hilft? Für das Baby ist es wie in der Gebärmutter: Gedämpfte Geräusche, die einen sanft in den Schlaf begleiten.

Lass dein Baby lernen, sich selbst zu beruhigen

Das heißt nicht, dass du ignorieren sollst, wenn dein Baby im Bettchen weint! Aber die Art und Weise, wie du dein Kind beruhigst, kann helfen, deinem Baby beizubringen, wie es sich selbst durch das Aufwachen weniger stresst. Mit diesem Schlaftraining kannst du, wenn du möchtest, mit ungefähr 4 Monaten anfangen. Schritt 1 ist, nicht sofort ins Zimmer oder zum Bettchen zu stürmen, sobald gewimmert wird. Begegne deinem Kind mit einer entspannten Haltung, bewege dich in einem entspannten Tempo. Aufwachen ist kein Notfall. Außerdem ist es sinnvoll, dein Kind nicht sofort auf dem Bettchen zu nehmen und zu schaukeln und zu wiegen, bis es wieder einschläft. So merkt dein Kind nicht, wie es sich selbst wieder zum Einschlafen bringt. Stattdessen kannst du dich neben das Bettchen setzen, mit ruhiger Stimme sprechen, dein Kind sanft streicheln. Dies gilt natürlich nur, wenn du das Gefühl hast, dein Kind weint nur, weil es aufgewacht ist. Wenn du glaubst, es schreit aus Hunger oder wegen einer nassen Windel, besteht natürlich Handlungsbedarf.

Mach einen Plan – und dann bleib dabei

Wenn ihr eurem Kind beibringen möchtet, in seinem eigenen Zimmer zu schlafen ist ein Plan der beste Weg: Legt einen Tag im Kalender fest, ab dem ihr startet und bleibt dabei. Anstatt eurem Kind immer die Tür zu eurem Bett offen zu halten, beschäftigt euch damit, was ihr tun könnt, damit sich euer Kind in seinem eigenen Bett und eigenen Zimmer wohler fühlt. Das bedeutet nicht, dass ab jetzt ein Klima geschlossener Türen herrscht. Sondern lediglich, dass euer Kind weiß: “Wenn ich Probleme beim Einschlafen habe, kommen Mama und Papa zu mir. Ich bin in meinem Zimmer gut aufgehoben, ich bin nicht ein- oder ausgesperrt.”