Haarausfall wird meist nur mit Menschen mit fortgeschrittenem Alter assoziiert, aber auch Kinder leiden unter verstärktem Haarausfall. Hier die Fakten, die ihr kennen solltet:

Kreisrunder Haarausfall

Normalerweise tritt diese Art von Haarausfall bei Frauen im zweiten Lebensdrittel auf, allerdings können auch Kinder davon betroffen sein. Bei Kindern tritt meist jene Art auf, bei der auch Augenbrauen und Wimpern ausfallen. Bei den Meisten bildet sich dies jedoch ganz ohne Behanldung wieder von alleine zurück.

Pilz auf der Kopfhaut

Pilzinfektionen auf der Kopfhaut können ebenfalls Erreger von Haarausfall sein. Dieser Pilz wird durch Dermatophyten ausgelöst und wird oft begleitet durch gerötete und schuppige Hautstellen am Kopf. Haustiere können diesen Pilz auf den Menschen übertragen. Auch ein Aufenthalt in einer ländlichen Umgebung kann zu diesem Pilz führen. Mit Antimykotika lässt sich dieser jedoch gut behandeln und in den Griff kriegen.

Nährstoffunterversorgung

Eine Unterversorgung von Eisen, Mängelzustände, bestimmte Medikamente oder eine Fehlfunktion der Schilddrüse können ebenfalls Gründe für Haarausfall bei Kindern sein. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Körper reichlich mit Biotin und Vitamine des Vitamin B-Komplexes versorgt ist. Bei einem Mangel an Nährstoffen kann es dann zum Ausdünnen und Ausfallen der Haare kommen.

Trichotillomanie

Hier handelt es sich um eine Zwangsstörung, bei der sich die Betroffenen die Haare selber ausreißen. Diese Krankheit ist als komplexe psychische Störung anerkannt und meist sind die Patienten zwischen sechs und zwölf Jahre alt. Traumatische Erlebnisse können der Auslöser für diese psychische Störung sein. Depressionen und Angstzustände sind häufig Begleiterscheinungen bei Trchiotillomanie und es ist auf jeden Fall besonders wichtig, einen Spezialisten zu Rate zu ziehen.