Wer nicht von Natur aus blond ist, sondern etwas nachhilft, möchte natürlich auch in der Schwangerschaft und während der Stillzeit nicht mit einem dunklen Ansatz rumlaufen. Dabei ist Haarefärben in der Schwangerschaft ein umstrittenes Thema. Vor allem eine Frage beschäftigt viele werdende Mamis: Ist Blondieren schädlicher als Tönen?

Eine Blondierung arbeitet mit starken Chemikalien, jedoch sind das zum Großteil “nur” Bleichmittel wie Wasserstoffperoxid und Ammoniumhydroxid. Diese entziehen den Haaren ihre natürliche Farbe. Da dieses Bleichen die Haare nur weiß macht, mischen viele Hersteller ihren Präparaten deshalb Bausteine künstlicher Farben bei (“aromatische Amine”), um ein schönes Blond zu erreichen. In diesen Blondierungsmitteln sind einige Substanzen enthalten, die durch die Kopfhaut auch in die Blutbahn eindringen können und somit auch vom Baby aufgenommen werden können. Dafür gibt es allerdings noch keine verlässlichen Studien. Auch die Menge der Substanzen, die so in die Blutbahn geraten, sind äußerst gering. Die meisten Frauenärzte “erlauben” Schwangeren deswegen, die Haare zu färben.