Zwischen dem fünften und siebten Lebensmonat beginnen die meisten Babys Interesse an Beikost zu zeigen. Sie führen gezielt die Hand zum Mund, wenn sie andere beim Essen beobachten.

Wenn Mama oder Papa einen Bissen zum Mund führen, greifen sie nach um ihn zu erwischen. Manche Babys machen sogar schon mit einem halben Jahr Kaubewegungen mit dem Mund wenn sie irgendwo Nahrung sichten. Wie auch immer dein Baby zeigt, dass es bereit für Beikost ist, sobald es so weit ist, wirst du folgende Herbstgemüsesorten besser kennen lernen.

Beikost mit Kürbis

Wer kennt sie nicht, die vielsamige Panzerbeere die als Hokkaido, Muskat oder Butternus im Kochtopf landet. Vor allem der Hokkaido ist ein sehr dankbarer Kürbis, denn bei seiner Verarbeitung zu einer Speise kannst du sogar die Schale ohne Bedenken mit kochen. Ein noch nicht angeschnittener Kürbis kann in kühler Umgebung mehrere Monate, nämlich teilweise sogar bis zu acht Monate lang, gelagert werden. Die meisten Babys lieben ihren Kürbisbrei. Die Herstellung ist besonders simple und dauert in der Regel nur etwa 15 Minuten. Damit ist Kürbisbrei das ideale Gericht für dein Baby, wenn es einmal schnell gehen soll und alle Vorräte bereits aufgebraucht sind.

Die Pastinake

Dieser Gemüsesorte begegnen viele tatsächlich erst, wenn ihr Baby mit der Beikost beginnt. Die Pastinake ist ein Wurzelgemüse das sich in geschälter Form ganz wunderbar zu einem Brei verarbeiten lässt. Genau wie der Kürbis wird sie im Herbst geerntet. Entfernst du das grün und wickelst die Knolle in ein feuchtes Küchentuch, kannst du sie im Gemüsefach des Kühlschranks ein paar Tage unbesorgt aufbewahren. Anders als der Kürbis, sollte sie dann jedoch rasch zu einem Brei oder Püree verarbeitet werden. Ihr süßlich-würziger, teilweise sogar herbe Geschmack ist nicht für jedes Baby ein Hochgenuss. Biete deinem Baby also lieber erst einmal ein wenig des Breis dieser Herbstknolle an, bevor du mit dem Einkochen großer Mengen startest.

Beikost mit Karotte

Sie findet sich fast das ganze Jahr über in jedem Kühlschrank. Die Karotte wird im Frühjahr gepflanzt und kann im Herbst geerntet werden. Dadurch, dass sie auch tiefgefroren ganzjährig erhältlich ist, ist sie ein besonders beliebtes Gemüse für Babys erste Beikost. Ihr Geschmack ist unvergleichlich. Auch wenn sie optisch dem Wurzelgemüse wie der Pastinake oder der Peterswurzel ähnelt, schmeckt sie doch etwas anders. Abgesehen von Karottenbrei, eignet sich dieses Herbstgemüse auch hervorragend als Fingerfood für Kinder jedes Alters. Bei Beikostbeginn solltest du sie noch weich kochen, bevor du sie deinem Baby in die Hand gibst. Später dann dient die Karotte älteren Kindern auch roh als idealer Snack zwischendurch.

Die Zucchini

Sie ist eine der beliebtesten Gemüsesorten überhaupt. Für Babys Beikost eignet sie sich insofern perfekt, als das sie weniger stopfend wirkt, als beispielsweise die Karotte. Anfangs kann es hilfreich sein, wenn du die Zucchini schälst bevor du sie pürierst, da manche Babys vor den Schalenstückchen im Brei zurück schrecken, die dadurch entstehen, dass sich die Schale meist nicht ganz verkochen lässt. Ist dein Baby erst einmal an feste Nahrung gewöhnt solltest du die Schlale unbedingt als Vitaminlieferant mitverarbeiten.

Der Herbst ist die beste Zeit um Beikost für dein Baby frisch zuzubereiten und zu konservieren. Um auch in den anderen Jahreszeiten stets eine kleine Portion der leckeren Beikost zur freien Verfügung zu haben, kannst du den fertigen Brei in eine Eiswürfelform gießen und einfrieren. Da Babys zu Beginn der Einführung fester Nahrung teilweise nur zwei bis drei Löffel davon verspeisen, ist dies die ideale Form der langfristigen Konservierung von gesunder Beikost.

Wir wünschen deinem Baby guten Appetit!