Weil ihr Kindermädchen ihrer kleinen Tochter heimlich Muttermilchersatz fütterte, obwohl Lynn Wojton eigentlich stillte, hat die US-Amerikanerin nun Klage gegen sie eingereicht. Wie die New York Post jetzt berichtet, fordert die Mutter einen Schadensersatz von 10.000 US-Dollar, rund 8.800 Euro. Es soll bereits zuvor zu mehreren Meinungsverschiedenheiten zwischen Lynn und dem Kindermädchen gekommen sein. Der konkrete Fall hatte sich bereits im Herbst 2018 ereignet. Nun streiten sich die beiden vor Gericht. 

Mutter verklagt Kindermädchen, weil sie heimlich Muttermilchersatz fütterte

Lynn Wojton hatte zur Unterstützung nach der Geburt ihrer Tochter im September 2018 ein eigenes Kindermädchen eingestellt, das ihr in der Anfangszeit nach dem Krankenhaus zuhause helfen sollte, sich mit dem Baby zurecht zu finden. Um die 37-Jährige beim Stillen anzuleiten und sie zu wecken sollte das Baby Hunger haben und gestillt werden müssen, schlief die sogenannte “Doula” Marcia Chase-Marshall sogar im selben Raum wie die Mutter. Der Anklageschrift zufolge soll das aber bereits in der dritten Nacht nach dem Krankenhaus nicht passiert sein. Stattdessen habe das Kindermädchen heimlich Muttermilchersatz zubereitet und dem Baby gefüttert. Sie soll zu müde gewesen sein, die Mutter extra zu wecken und ihr beim Stillen zu helfen, das hätte einfach zu lange gedauert und sie wollte wieder schlafen, so ihre Erklärung. “Ich war sehr wütend darüber”, so Lynn Wojton im Interview mit der New York Post, “Das ist nicht, was ich für mein Baby wollte. Ich habe eine Stunde lang geweint.” Auch bei anderen Dingen wie Windel wechseln, sollen sich die beiden nicht einig gewesen sein. Wojton hat mittlerweile ein neues Kindermädchen. Von Marcia Chase-Marshall fordert sie nun 10.000 US-Dollar Schadensersatz.