Ein Kleinkind trug ein Baby bei -35°C 800 Meter weit zum Nachbarn.

Als der Strom in Venetie, Alaska, ausfiel bekam ein unbeaufsichtigtes Kleinkind Angst und wusste sich nicht mehr zu helfen. Also nahm er das 18 Monate alte Baby-Geschwisterchen, dass mit ihm Zuhause war, und wanderte bei Eiseskälte und nur mit Socken (!) hunderte Meter weit bis zum nächsten Nachbarn.

Die Nachbarn verständigten die Rettung, die sich gleich mit einem Kleinflugzeug auf den Weg machte. Da das Dorf allerdings sehr abgeschieden liegt, hätte die Rettung trotzdem zwischen 12-16 Stunden gebraucht, so Behördensprecher Ken Marsh .

Von diesem dramatischen Vorfall berichteten die Alaska State Troopers in einer Einsatzmitteilung. Die Kinder waren beide unbeaufsichtigt im 166 Seelen Dorf. Die 37-jährige Frau, die nach dem Vorfall festgenommen wurde, ist scheinbar die Mutter der beiden, dies wurde allerdings noch nicht bestätigt.

Bei dem Marsch zogen sich das Kleinkind und das Baby Kälteverletzungen zu, die aber laut Behörden, verheilen werden.