Emma Jenkinson musste die Krebstherapie wegen der Corona Pandemie pausieren. Nun starb die vierfache Mutter.

Emma Jenkinson lebte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern im Alter zwischen 11 und 2 in der englischen Kleinstadt Bury. Anfang des Jahres wurde bei Britin ein Gehirntumor diagnostiziert. Umgehend begann sie mit der Krebstherapie.

Krebstherapie wegen Corona pausiert

Doch dann kam die Pandemie übers Land und das Gesundheitssystem war bald überlastet. Da der Zustand der Britin stabil schien, wurde bei ihr die Chemotherapie pausiert, da wegen Corona die Kapazitäten knapp wurden.

Emmas Ehemann hat die Situation mit Argwohn betrachtet, ihm blieb aber nichts anderes übrig, als Emma zu pflegen. Ohne den Therapien verschlechterte sich der Zustand der vierfachen Mutter rasant und im Mai wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert. Dort wurde dem Paar die Hiobsbotschaft überbracht: Der Tumor war so groß geworden, dass selbst eine Chemo oder eine OP nicht mehr helfen konnte. Kurze Zeit später starb Emma.

Ehemann sammelt Unterschriften

Emmas Ehemann hat noch nicht aufgehört zu kämpfen. Das schrieb das Schweizer Portal Newsner. Er möchte nämlich erreichen, dass die britische Regierung genauestens kontrolliert, ob die Gesundheitsbehörde wegen der Pandemie Therapien ausfallen lässt. Genau genommen geht es um Chemotherapien und Scans für Menschen mit Verdacht auf Krebs.

Bis jetzt hat er über 20.000 Unterschriften gesammelt, das sind doppelt so viele wie in Großbritannien benötigt werden, um eine Antwort von der Regierung zu erhalten.