Nicht nur für Mama und Baby ist die Nabelschnur besonders wichtig, auch nach der Geburt kann man damit noch unglaublich Gutes tun. In der Nabelschnur sind nämlich wertvolle Stammzellen, durch die rund 70 tödliche Krankheiten wie unter anderem Blutkrebs geheilt werden können.

Nach der Geburt hat die Nabelschnur ihren eigentlichen Zweck, das Baby zu versorgen, erfüllt und wird nicht mehr gebraucht und entsorgt. Mütter können sich aber für eine öffentliche Nabelschnurblutspende entscheiden, dabei muss man sich im Vorfeld nur erkundigen, ob die ausgewählte Entbindungsklinik so etwas vornimmt, die benötigten Unterlagen ausfüllen und am Tag der Entbindung dabei haben. Nabelschnurblutspenden sind für Mütter übrigens kostenlos und absolut ungefährlich.

Die Spende geht im Normalfall an ein öffentliches Register und kann einem Menschen das Leben retten. Eine besondere Form der Nabelschnurblutspende ist die gerichtete Spende. Dabei wird im Vorhinein festgelegt, an wen die Spende gehen soll – zum Beispiel an ein krankes Geschwisterchen oder Familienmitglied. Eine Einlagerung für das eigene Kind ist nur privat möglich.