Viele Eltern freuen sich, wenn die Phase der schmerzhaften Milchzähne endlich vorbei ist – die Beißerchen können (und sollten) aber jahrelang aufbewahrt und richtig gelagert werden.

Zähne sind ein heikles Thema, das wissen nicht nur junge Mamas, die gerade wegen ihrer zahnenden Kinder kein Auge zutun können. Aber: So schmerzhaft sie auch sein mögen, die Milchzähnchen der Kleinen sind keinesfalls Abfall, nachdem sie ausgefallen sind.
Denn eine Studie des National Institute of Health in den USA fand heraus, dass sie extrem wertvoll sind und auf keinen Fall in den Müll gehören. In jedem Zahn – genauer gesagt im Zahnmark- befinden sich, den Forschungsergebnissen zufolge, nämlich 12 bis 20 Stammzellen. Ein wertvolles Gut, das es zu erhalten gilt, denn es kann im Ernstfall Leben retten.

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Stammzellen sind in der Lage, unter anderem Herz, Knochen oder Nerven zu kitten und hunderte Krankheiten zu heilen. Wichtig ist dabei, dass sie in einem besonders guten Zustand sind und von speziellen Labors aufbereitet werden – nur dann kann garantiert werden, dass sie sich kultivieren und vermehren lassen. Bahnbrechende Erkenntnisse in der Medizin, denn die Zellen könnten ebenfalls dazu beitragen, erkrankte Geschwister zu heilen. Aktuell werden noch mehrere Studien zum Thema durchgeführt. Fest steht, dass die Zähne unbedingt aufbewahrt werden sollten – auch wenn es natürlich zu hoffen gilt, dass man sie (zumindest für den erforschten Zweck) nie wieder hervorholen muss. Stammzellen befinden sich übrigens auch in den Weisheitszähnen und in hoher Menge in der Nabelschnur.