Sommer, Sonne, Sonnenschein! Die Freude ist groß, wenn der Sonne endlich scheint, gleichzeitig haben wir aber auch Respekt vor ihrer Strahlung. Vor allem für die extrem dünne und empfindliche Babyhaut ist die Sonne schon nach wenigen Minuten zu viel. Deshalb erfährst du hier, wie du die sensible Haut deines Babys am besten schützt.

Während Erwachsene je nach Sonneneinstrahlung und Hauttyp etwa zehn bis 40 Minuten direkte Sonne vertragen, verfügen Babys noch über keinerlei körpereigenen Sonnenschutz. Denn das Schutzsystem der Haut braucht einige Jahre, bis es voll funktionsfähig ist. Babys sollten daher keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden! Wichtig: Die Haut vergisst nicht, jeder Sonnenbrand erhöht das Hautkrebsrisiko in späteren Jahren! Davor kannst du dein Kind ganz einfach bewahren, indem du mit ihm im Schatten bleibst.

Schutz von Kopf bis Fuß

Egal ob im Kinderwagen, auf dem Spielplatz, im Planschbecken oder beim Buddeln am Strand – dein Baby sollte im ersten Lebensjahr nicht in die pralle Sonne. Da aber nun mal nicht überall Bäume mit wuchtigen Kronen wachsen, muss man sich ab und zu etwas einfallen lassen.

1. Mit Schirm und Sonnensegel

Ein großer Schirm oder ein flexibles Sonnensegel sind beispielsweise gute Schattenspender. Weil das Sonnenlicht dadurch aber nicht eingedämmt, sondern nur gestreut wird, müssen Kopf, Schultern, Arme, Beine und Füße deines Babys trotzdem immer gut bedeckt sein.

2. Kleidung ist der beste Schutz

Auch wenn wir im Sommer gerne möglichst wenig Kleidung tragen, ist es doch für dein Baby am besten, wenn es von Kopf bis Fuß eingekleidet ist. Auch für den Sommer gibt es süße Babykleidung mit langen Ärmeln und Beinen. Damit ist dein kleiner Schatz bestens geschützt und kommt, dank lockeren Schnitten und hellen Farben, auch nicht zu sehr ins Schwitzen.

Sehr zu empfehlen sind übrigens Kleidungsstücke mit UV-Protektions-Filter (UPF), der bei mindestens 30 liegen sollte. Hochwertige UV-Schutz-Kleidung erkennst du an der Kennzeichnung „UV-Standard 801“. Einziger Wermutstropfen: Diese Kleidungsstücke sind nicht ganz billig.

3. Niemals auf die Kopfbedeckung vergessen

Nacken und Kopf deines Babys sind mit einem Baumwoll-Mützchen mit Schirm und langem Nackenschutz am besten geschützt. So ist die empfindliche Kopfhaut nicht nur vor direkter Sonneneinstrahlung und damit einem Sonnenbrand sicher, auch einen Hitzeschlag oder Sonnenstich braucht ihr damit nicht zu fürchten.

4. Auch die Augen müssen geschützt werden

Gut, dies hat nicht direkt etwas mit der Babyhaut zu tun, ist aber dennoch sehr wichtig. Denn die Augen deines Babys solltest du im Sommer vor Entzündungen und Katarakten (Linsentrübung) schützen – und das vor allem im Wasser, weil hier die Sonnenstrahlen besonders stark reflektiert werden. In den ersten Monaten helfen Schatten spendende Mützen. Ab etwa neun Monaten kannst du es ruhig mal mit einer Sonnenbrille versuchen. Viele Knirpse finden das sehr lustig. Achte beim Kauf aber auf UV-Schutzgläser und einen rutschfesten Sitz.

5. Sonnencreme erst ab einem Jahr

Falls sich die eine oder andere von euch gefragt hat, was mit Sonnencreme ist: Unbedeckte Körperstellen bitte erst nach dem ersten Lebensjahr eincremen – und das am besten mit Allergen-armen Sonnenschutzmitteln! Achte darauf, dass die Sonnencreme möglichst wenig Zusatz- und Duftstoffe enthält.