Manche kleinen Engel betreten unsere Welt ein bisschen zu früh. So übereifrig sie sind, so gut müssen unsere Frühchen auch gepflegt und gehegt werden! Mamas von Frühchen verraten, worauf man achten muss und wie der Start den Kleinen leichter  fällt!

1 – Sei sofort dabei

“Tu alles, was du auf der Neugeborenenstation übernehmen kannst! Windeln wechseln, Füttern, etc. Auch einfach nur da sein, während dein Baby schläft, ist unglaublich wertvoll!”

2 – Haut auf Haut

“Wenn du im Krankenhaus bist, frag nach so viel Hautkontakt wie möglich. Falls es dir nicht direkt angeboten wird, frag danach! Es hilft dir mit deinen Emotionen als Frühchen-Mama und ist auch für euer Baby wichtig. Wenn dein Baby mal nicht ganz dabei ist oder du es einfach nicht halten kannst, lass es deine Stimme hören und reden mit deinem Kind! Wenn Mamas leise Schlaflieder singen, ist das eine wundervolle Entspannung für Babys!”

3 – Schreib alles auf

“Für die Zeit Zuhause, wenn dein Baby im Krankenhaus ist, überlege dir ein Tagebuch zu führen! Einfach abends aufzuschreiben wie du dich fühlst und wie es dir mit der Situation geht, kann dir helfen, Dampf abzulassen. In ein paar Monaten werden die KH-Besuche eine verschwommene Erinnerung sein. Aber jetzt brauchst du ein Ventil.”

4 – Bleib weg von Dr. Google

“Verfalle nicht der Versuchung, Symptome oder Neugeborenen-Pflege zu googlen. Die Beratung, die du benötigst, holst du dir am besten bei den behandelnden Ärzten, deinem Gynäkologen oder den Schwestern vor Ort. Googlen hat noch niemandem geholfen und macht die Situation nur unangenehmer für dich.”

5 – Sprich mit anderen Frühchen Mamas

“Es kann sein, dass die erste Zeit sehr hart für dich wird. Vielleicht fängst du einfach an zu weinen, und du weißt gar nicht warum. Vielleicht weiß dein Partner auch nicht, wie er dich am besten behandeln soll. Da kann es sehr hilfreich sein, sich mit anderen Frühchen Mamas auszutauschen. Sprecht auf der Frühchen-Station miteinander. Du kannst auch im Krankenhaus nachfragen, ob es Sprechgruppen gibt.”

6 – Beachte den Zeitplan des behandelnden Arztes

“Frag die Schwestern auf der Station, wann euer zuständiger Arzt oder die Ärztin Dienst hat und versuche da zu sein, wenn er oder sie Dienst hat. So solltest du immer eine kompetente Ansprechperson vor Ort haben, wenn du Fragen hast”

7 – Gönn dir Pausen

“Eine Frühchen-Station kann ziemlich isolierend sein und wiegt wie ein schweres Gewicht auf deinen Schultern. Es ist ok, wenn du mal Pause brauchst! Eine erfrischte Mama ist die beste Mama.”

8 – Bleib in Bewegung

“Zuhause sitzen und über die Situation nachgrübeln ist nicht hilfreich. Schau, dass du beschäftigt bleibst. Wenn du nicht im Krankenhaus bei deinem Kind bist, richte das Kinderzimmer her, organisiere die Babykleidung die ihr braucht, etc. Das hilft dir, in dieser stressigen Zeit bei klarem Verstand zu bleiben und lässt dich das Ziel nicht aus den Augen verlieren: Bald kommt euer Baby heim!”

9 – Ein Schritt nach dem anderen

“Auf der Frühchen-Station gibt es Rückschritte und Fortschritte. Versuche, einfach einen Schritt nach dem nächsten zu machen und die kleinen wie großen Erfolge gebührend zu feiern. Halte dir vor Augen: Es hat ein Ende. Dein Baby ist bald bei dir.”