In Wien verstarb eine hochschwangere Frau zusammen mit ihrem ungeborenem Kind. Schuld daran will niemand sein.

Es geschah bereits vor vier Jahren, 2016. Die damals 26-Jährige Jasmin hatte bereits eine kleine Tochter, Emely-Sophie, wie die Kronen Zeitung berichtet. Die Frau wurde erneut mit einem Buben schwanger, ET der 7. Dezember. Im April überkam die Wienerin bereits ein ungutes Gefühl, dass sie einfach nicht mehr loslassen wollte.

Die Frau hatte mit starkem Gewichtsverlust zu kämpfen, der Blutdruck war viel zu hoch, sie konnte nicht mehr schlafen und kaum stehen. Als sie zum wiederholten Male in eine Wiener Notfallambulanz trat, wurde ihr laut Kronen Zeitung von einer Krankenschwester gesagt: „Die schon wieder. Kommen S’, wenn die Wehen einsetzen.“

Mutter und Kind tot

Am 6. Dezember verstarb Jasmin zusammen mit ihrem ungeborenem Kind. Einen Tag vor dem errechneten Geburtstermin. Zwar habe man versucht noch das Baby mit einem Kaiserschnitt zu holen, aber auch das Kleine starb im Krankenhaus.

Jasmins Mann versucht nun seit Jahren das Krankenhaus zur Rechenschaft zu ziehen. Vergebens. Die Stadt Wien wurde zwar als Träger der Klinik zu einer Zahlung von 65.000 Euro verurteilt – hat aber Berufung eingelegt, weil keine “grobe Fahrlässigkeit” vorliege.