In der Schwangerschaft müssen Frauen entscheiden, ob sie ihr Kind stillen. Viele beschäftigt dann die Frage, ob sich die Brustform verändert. Darüber müssen aber nur Frauen mit schwachem Bindegewebe nachdenken. Sie können dem Hängebusen vorbeugen.

Viele Mütter fragen sich, ob sie vom Stillen Hängebrüste bekommen. “Einige Zeit nach dem Abstillen lässt sich oft anhand der Brustform nicht mehr feststellen, ob eine Frau jemals gestillt hat”, erklärt Prof. Klaus Vetter, Frauenarzt im Netzwerk Gesund ins Leben. Neben der meist unbegründeten Sorge um ihre Brustform sollten Frauen die Vorteile des Stillens sehen. “Stillen ist nicht nur die beste Ernährung für das Baby, sondern auch gut für die Mutter“, sagt Vetter. Stillen fördere die Rückbildung der Gebärmutter nach der Geburt und schütze vor Brust- und Eierstockkrebs.

Die Brustform kann sich bei Frauen mit schwachem Bindegewebe durch die Schwangerschaft verändern. Eine schöne Brustform können Schwangere und auch Stillende aber dennoch beibehalten: Vorbeugen können sie, indem sie nicht allzu stark zunehmen, während der Schwangerschaft täglich Brust und Bauch mit Mandelöl pflegt und mit einem gut stützenden BH in der richtigen Größe. Dieser stabilisiert und stützt die Brust außerdem.

Wer also nur aus Angst vor einem Hängebusen aufs Stillen verzichtet, sollte es sich vielleicht doch noch einmal überlegen