Während das Baby im Bauch der Mutter ist, wird es über die Nabelschnur versorgt. Die Nabelschnur tritt an genau der Stelle in den Körper ein, an der später der Bauchnabel als Erinnerung bleibt. 

Nach der Geburt bleibt vorerst eine kleine Lücke im Bauchfell, an dieser Stelle kann dann ein Nabelbruch entstehen.

Wie entsteht ein Nabelbruch?

Wenn das Baby viel Druck auf den Bauch ausübt, durch Pressen oder Schreien, kann der Bauchinhalt die Barriere dieser kleinen Lücke durchbrechen. Eine bis zu fünf Zentimeter große Beule entsteht dabei.

Was soll ich tun, wenn ich einen Nabelbruch vermute?

Ein Besuch beim Kinderarzt sollte auf jeden Fall gemacht werden. Der Arzt kann den Nabel untersuchen und feststellen, ob der Nabelbruch von alleine verheilen wird, oder ob eine Therapie notwendig ist.

Hat mein Baby Schmerzen?

Nein, ein Nabelbruch ist in der Regel nicht schmerzhaft und verheilt in den meisten Fällen von alleine. Solange die Beule weich ist, ist alles gut.

Was ist zu tun, wenn die Beule hart ist?

Ist die Beule fest und das Baby hat bei der Berührung Schmerzen, dann muss schnell ein Arzt aufgesucht und der Nabelbruch operiert werden. In seltenen Fällen kann es passieren, dass ein Teil des Darms durch die Lücke heraustritt und sich verklemmt. Die sogenannte “Einklemmung” ist für das Baby schmerzhaft.

Bis wann bildet sich der Nabelbruch zurück?

Bis zum viertel Lebensjahr hat sich der Nabelbruch in der Regel zurückgebildet.