Du musst weder eine Haubenköchin sein noch unendlich viel Zeit haben, um das Essen für dein Baby selbst zu machen. Diese Tipps sollten dir helfen!

Baby-Brei selbst machen ist an sich wirklich ziemlich einfach: Du gibst einfach etwas gegartes Gemüse, Früchte oder gut gekochtes Fleisch in einen Mixer und schon bist du dabei. So hast du außerdem mehr Kontrolle darüber, was dein Knopfi in den Mund bekommt und sparst außerdem Geld (je nach Marke ist selbstgekochtes Essen oft günstiger als fertig abgefüllter Brei).

Weiters soll selbstgekochtes Essen angeblich eine Präventivmaßnahme für heikle Esser sein (und seien wir uns ehrlich: Kleinkinder sind SOWAS von pingelig wenn es ums essen geht), weil sie so eine größere Geschmacksvielfalt kennen lernen.

Lust es auszuprobieren? Dann solltest du diese Sachen im Kopf behalten:

1 – Fang simpel an. Es gibt natürlich unendlich viele Baby-Essen-Dampf-Gerät-Gedöhnse am Markt, aber du musst nicht unendlich viel Geld für ein Küchengerät ausgeben, damit du euren Brei selbst machen kannst. Es kann sein, dass du sowieso schon alles, was du brauchst, in deiner Küche hast. Eine Mikrowelle oder ein Dampfsieb sorgen für gegartes Gemüse, ein Pürierstab oder Mixer pürieren dir alles zu Brei.

2 – Wähle die richtigen Zutaten. Du weißt nicht, was du in den Brei geben sollst? Süßkartoffeln, grüne Bohnen oder Karotten sind eine gute Wahl beim Gemüse. Einfach kochen und dann “zermanschen”. Für Früchtebrei probier es mit Birnen, Pfirsichen oder Zwetschken. Außerdem gibt es eine Dinge, die du gar nicht kochen musst. Bananen oder Avocados sind mit der Gabel schnell zerquetscht – und frisch! Bevor du das Gemüse und die Früchte verarbeitest, achte darauf, dass alles gründlich gewaschen ist und du alles, woran sich dein Kind verschlucken könnte, entfernt hast (kleine Kerne oder Stängel).

3 – Mach größere Mengen. Du musst nicht jeden Abend in der Küche stehen und frisch kochen. Stattdessen kannst du eine größere Menge Püree machen und sie in kleinen Portionen einfrieren. In Eiswürfel-Formen kann man wunderbar portionieren. Die Pürees kann man außerdem gut mixen (Apfel und Banane an einem Abend, Apfel und Hühnchen am nächsten …). Du kannst dir einmal am Abend eine Stunde freischaufeln und so deinen Babybrei für die ganze Woche vorbereiten. Babybrei hält auf diese Weise im Tiefkühler 3 Monate, achte also auf das Datum, an dem du den Brei einfrierst.

4 – Lass dein Baby essen, was du isst. Dein Kind ist vermutlich nicht bereit von deinem Spicy Buffalo Chicken zu kosten, aber wenn du etwas simples wie gegarten Brokkoli oder Kartoffel Püree hast, kannst du das ganze auch einfach in den Mixer geben und dein Baby damit füttern. Denk nur daran, dass du deine Speisen in dem Fall nicht zu stark würzt, Babys brauchen kein extra Salz (du vielleicht schon, also behalte etwas zum Würzen für dich beiseite). Wenn du deinem Baby etwas neues zum kosten gibst, solltest du zwischen den verschiedenen Gerichte ein paar Tage warten, um potentielle Allergien beobachten zu können.

5 – Geh weiter als die Basics. Wenn du den Dreh erst mal raus hast, wird es Zeit die Geschmacksknospen deines Babys etwas herauszufordern und neue Geschmäcker einzuführen. Viele supergesunde Gemüsesorten haben einen stärkeren Eigengeschmack. Wie wäre es mal mit Kohl, Spinat, Avocado? Probiert es einfach aus, vielleicht liebt dein Kind es am Ende ja sogar ein Leben lang!

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