Die Plazenta ist von großer Bedeutung. Nicht nur die Versorgung des Babys im Mutterleib mit Nährstoffen, sondern auch die Entsorgung, Hormonbildung und der notwendige Blutaustausch sind Aufgaben der Plazenta. Sie ist etwas Besonderes und hat besondere Aufmerksamkeit verdient!

1. Bei der Lotusgeburt wird die Nabelschnur nach der Geburt nicht abgeklemmt. Die Plazenta verbleibt solange mit dem Kind verbunden, bis die Nabelschnur von alleine abfällt.

2. Der Plazentaabdruck ist eine wunderbare Erinnerung. Nachdem der Mutterkuchen gereinigt wurde, wird die kindliche Seite dieser mit Acrylfarben bemalt – es entsteht ein Abdruck, der einem Baum ähnelt.

3. Aus der Plazenta lassen sich auch Plazentaglobuli herstellen. Wichtig ist hier, sich im Vorfeld ein spezielles Fläschchen mit Glycerin aus der Apotheke zu besorgen. Nach der Geburt wird in dieses ein Stück der Plazenta gegeben und es wird gut verschlossen wieder in die Apotheke gebracht, wo dann Globuli hergestellt werden. Plazentaglobuli können sowohl das Kind als auch die Mutter bei Beschwerden einnehmen.

4. Die Plazenta ist sehr nährstoffreich. Ein altes und bekanntes Ritual ist das Einpflanzen im Garten – darüber einen Baum oder Rosenstrauch, der dann im Laufe der Zeit mit dem Kind mitwächst.

5. Als Krafttrunk einen Plazentacocktail nach der Geburt trinken. Es gibt viele verschiedene Rezepte. Meist wird ein kleines Stück der Plazenta mit Fruchtsaft vermischt. Er soll Kraft spenden und Energie liefern.

6. Plazenta verbrennen und die Asche in einer Urne aufbewahren.