Die aktuellen Ereignisse in der Welt und die Quarantäne, stellen viele Menschen vor neue Herausforderungen, bringen Ängste und Sorgen mit sich und vermiesen uns allen manch schönen, geplanten Moment.

Besonders hart trifft es aktuell viele Schwangere und frischgebackene Eltern. Seit Monaten freuen sie sich auf den Moment in dem sie ihr neues Familienmitglied all ihren Lieben vorstellen können. Jetzt, wo alle dazu angehalten sind, ihr Haus nur in Ausnahmefällen zu verlassen und keinen direkten Kontakt zu ihren Mitmenschen zu pflegen, sind Besuche nach der Geburt ein echtes No Go geworden. Wir haben uns ein paar Gedanken gemacht, wie ihr trotz Corona-Krise und häusliche Quarantäne euer frischgebackenes Baby im Freundes- und Familienkreis willkommen heißen könnt…

Nütze das Internet

Neben den beliebten Geburtsanzeigen, öffnet sich für viele erst jetzt so richtig die Welt des Internets für die Kontaktaufnahme zu Familie und Freunden. Über Programme wie WhatsApp, Signal, Skype und Zoom könnt ihr eure Lieben jederzeit sehen und hören. Abgesehen von einem kurzen Treffen, könnt ihr in den ersten Wochen nach der Geburt auch ein längeres Treffen online planen. Dabei stellt ihr einfach euren LapTop im Wohnzimmer auf und lasst andere an eurem Tag teil haben. Auch Familienessen und kleinere Feiern im Freundeskreis sind mit Hilfe neuer Medien problemlos möglich.

Bleibe analog

Eine weitere Möglichkeit, eure Lieben auf dem Laufenden zu halten, ist es, regelmäßig Fotos und Briefe, im Namen eures frischgebackenen Babys, zu verschicken. Eine Brieffreundschaft von Geburt an ist nicht nur eine entzückende Möglichkeit um in Kontakt zu bleiben, sondern schafft auch eine bleibende Erinnerung.

Trete „(un)direkt“ in Kontakt

Fehlt euch der direkte Kontakt, abseits von Handy, Laptop und Tablet, könnt ihr ein Treffen unter Einhaltung der allgemeingültigen Regelungen, planen. Dabei solltet ihr bereits im Vorhinein mit allen Beteiligten abklären was euch wichtig ist um den Mindestabstand einhalten zu können. Auf der sicheren Seite seid ihr, wenn ihr maximal ein bis zwei Personen in einem vorbereiteten Setting trefft. Ein Nasen-Mund-Schutz ist immer eine hilfreiche Maßnahme einander gegenseitig zu schützen. 
Unsere Ideen dazu sind folgende…

Die „Gartenparty“

Habt ihr bei eurem zu Hause eine, von aussen zugängliche, Freifläche zur Verfügung, könnt ihr ein bis zwei Gartenstühle für Gäste aufstellen. Diese können dann, ohne direkt mit euch in Kontakt zu treten, euer frischgebackenes Baby durch das Fenster beobachten. Was unter normalen Umständen an Stalking erinnert, ist in Corona-Zeiten eine durchaus gängige Methode um einander wieder zu sehen. Eure Gäste können sich selbst Snacks mitbringen und ihr könnt über ein offenes Fenster oder das Telefon plaudern.

Die „Geburtenstation“

Steht euch keine Freifläche zur Verfügung und habt ihr ein eigenes Auto, könnt ihr dieses zweckentfremden. Ganz nach dem Vorbild mancher Filme, wo ein frischgebackenes Baby unter vielen anderen, hinter Glas im Krankenhaus der Familie präsentiert wird, könnt ihr improvisieren. An einem vereinbarten Treffpunkt, können Tante, Onkel und Co abwechselnd einen Blick durch das geschlossene Autofenster werfen um den neuen Erdenbürger kennen zu lernen.

Je nachdem wie eure vier Wände, bzw. der Eingangsbereich eures zu Hauses gestaltet ist, könnt ihr, nach dem Vorbild der Supermärkte, fixe Abstandhalter für eure BesucherInnen vorbereiten, sodass diese einen kurzen, aber bleibenden Blick auf euer frischgebackenes Baby werfen können.

Wir wünschen euch, trotz Corona-Krise, eine ganz wundervolle Zeit mit eurem neuen Familienmitglied. Unvergesslich wird sie in eurem Leben in vielerlei Hinsicht bestimmt bleiben.