Die Amerikanerin Jilian Johnson bekam 2012 ihren ersten Sohn, Landon. Neunzehn Tage später war der Säugling tot.

Eigentlich kam der kleine Landon kerngesund zur Welt. Seine Mutter, Jilian Johnson, wurde zum Stillen animiert und sie zweifelte die Autorität des Pflegepersonals nicht an, ihr wurde gesagt, sie solle dem Kind nichts zufüttern. Neunzehn Tage später verstarb der kleine Landon an Herzversagen und Dehydrierung.

Johnson beteuerte, dass sie bei mehreren Stillexperten und Ärzten gewesen sei, die ihr alle versichert hatten, dass das mit dem Stillen einwandfrei klappt. In einem Blogpost für die Organisation “Fed is best”schrieb die Frau: “Hätte ich ihm eine Flasche gegeben, er wäre noch am Leben.” Der Druck unbedingt stillen zu müssen, habe sie verunsichert, so Johnson.

Insuffizienz im Drüsengewebe

Bei Jilian wurde später mit eine Insuffizienz im Drüsengewebe der Brust festgestellt, dadurch hatte sie von Anfang an zu wenig Milch und hätte niemals genug für den Säugling produzieren können. Als Mama-Neuling hatte sie davon aber keine Ahnung. Mittlerweile hat sie zwei Töchter. Beide wurden zum Teil gestillt und teils mit der Flasche gefüttert.