Du kannst dich schon gar nicht mehr daran erinnern, was es heißt, eine Nacht durchzuschlafen. Der Gang zum Babybett gehört für dich zur nächtlichen Routine. Dem kannst du entgegenwirken, wenn du der Ursache für das Weinen deines Babys auf den Grund gehst. Hier sind fünf der häufigsten Gründe, weshalb Babys nachts aufwachen:

Es ist zu heiß oder zu kalt

Babys sind sehr sensibel wenn es um Temperaturen geht. Also achte auf ein angenehmes Schlafklima! Außerdem sollte dein Baby nicht unter mehreren Lagen überhitzen. Mehr als einen Body bzw. einen leichten Schlafsack brauchen die Minis noch nicht, wenn das Raumklima angemessen ist.

Es ist unbequem

Zu enge Pyjama, Haare, die sich um Zehen oder Fingerchen wickeln, eine nasse Windel – es gibt vieles, was dafür sorgt, dass dein Baby sich unwohl fühlt. Manche Babys sind sensibler als andere. Achte daher vorm Schlafenlegen darauf, dass das Babybettchen frei von allem ist, was stören könnte und dein Baby angemessen angezogen ist. Wenn dein Baby nachts wegen einer vollen Windel aufwacht, raten Experten, das Windelwechseln aufs Nötigste zu beschränken. Die komplette Zimmerbeleuchtung anschalten und mit deinem Baby reden, stimuliert die Kleinen und signalisiert “aufwachen”!

Es ist zu hell

Es ist sinnvoll, in ordentliche Vorhänge oder Jalousien zu investieren. Sogar das Licht von der Straße und die Schattenspiele an der Wand können Stimuli für dein Baby sein. Sie Minis sind noch zu jung, um Angst vor der Dunkelheit zu haben, also könnte es auch das Nachtlicht sein, das dein Baby wach hält.

Dein Baby will essen

Vor allem Neugeborene müssen in regelmäßigen und vor allem kurzen Abständen gefüttert werden. Bei vielen Babys hört der Drang nachts zu essen bald auf, für einige Knöpfchen kann die Nachtmahlzeit aber eine Angewohnheit sein, die nur schwer entwöhnt werden kann. Experten raten, das Füttern vor allem auf den Tag aufzuteilen, damit die Kleinen ihren Ernährungsbedarf nicht nachts zusätzlich decken. Aber natürlich ist Füttern auch Zeit für Bindung. Dein Kind hat also vielleicht gar keinen Hunger, sondern will einfach nur dich!

Dein Baby vermisst dich

Angst vor Trennung setzt bei Babys meist im Alter von 4 Monaten ein. Wichtig ist, dass dein Kind lernt, dass es sich auf dich verlassen kann und du da bist, wenn du gebraucht wirst. Wenn dein Baby aber nachts schreit und du dir sicher sein kannst, dass es nicht wegen einer vollen Windel oder Hunger ist, kannst du dich zum Beispiel neben das Babybettchen setzen, ruhig sprechen und dein Baby streicheln, ohne es hoch zu heben und zu tragen. Oft hilft diese Nähe den Kleinen, schneller wieder einzuschlafen.