Falls ihr euch gefragt habt: Rassismus ist nach wie vor ein Riesenthema und beeinflusst sogar unsere kleinsten, verletzlichsten Bürger und Bürgerinnen.

Eine neue Studie, die von Wissenschaftern an der Stanford Universität herausgegeben wurde, betont, inwiefern die Qualität der Behandlungen für sehr untergewichtige Babys auf der Neugeborenenstation von rassistischen Ungleichheiten beeinflusst wird. Zusammengefasst: Je “weißer” ein Baby ist, desto besser kümmert man sich darum.

Die Studie beschäftigte sich mit 19.000 Babies in 134 Neugeborenenstationen in Kalifornien. Die Ergebnisse: Weiße und asiatisch-amerikanische Babies haben die besten Behandlungen bekommen, gefolgt von afroamerikanischen Säuglingen, die merkbar schlechter behandelt wurden. Noch ärger: Alle Babies, die als “andere” klassifiziert wurden, wie zum Beispiel Latino oder amerikanische Ureinwohner, hatten eine deutlich schlechtere Behandlung als alle anderen Hautfarben.

Das ist absolut inakzeptabel, aber eine drückende Wahrheit, der wir uns alle stellen sollten – und der sich vor allem alle Gesundheitsinstitutionen bewusst werden müssen, um sich für eine bessere Zukunft für Kinder zu bemühen.