Frischgebackene Eltern haben ja oft so ihre Schwierigkeiten, die kleinen Sprösslinge einer fremden Person zu überlassen. Manchmal kommt es aber zu Situationen, in denen man nicht anders kann. Ein Termin, den man wahrnehmen muss oder eine Abendveranstaltung, die ihr nicht ausfallen lassen könnt. Wenn aber die üblichen Verdächtigen wie Oma, Opa, Nachbarn keine Zeit haben, dann sind Babysitter schon ganz schön hilfreich. 

Natürlich ist es nicht immer einfach, eine geeignete Person zu finden, denen man sein Baby anvertraut. Mit diesen Tipps könnte es aber zumindest etwas leichter fallen

Die Suche nach dem Babysitter

Die erste Frage, die sich Eltern stellen sollten, ist, wo suche ich überhaupt nach einem Babysitter? Da gibt es heutzutage natürlich viele Möglichkeiten. Entweder man verlässt sich auf das Weitervermitteln im Bekanntenkreis oder man sucht online. Unter Studenten ist der Job oft sehr beliebt, also ran an die Uni-Portale! Vermittlungen, die einen passenden Babysitter suchen, sind ebenfalls eine große Hilfe. Allerdings fallen dort meist Kosten an. Die Variante, für die sich aber wohl die meisten entscheiden ist, sich ein Online-Profil zuzulegen und dort anzugeben, was sie brauchen. Dabei sollte darauf geachtet werden, die genauen Vorstellungen zu beschreiben. An welchen Tagen man den Babysitter braucht, welche Bedürfnisse das Baby hat und wie die Bezahlung aussieht.

Erstes Treffen

Wichtig, um bereits vorab eine Bindung aufzubauen, ist das vorzeitige Kennenlernen. Noch bevor der Babysitter zum ersten Mal auf das Mini-Me aufpasst, sollte man ein Treffen vereinbaren. Das kann dazu dienen, um sich gegenseitig ein bisschen zu schnuppern und sich zu vergewissern, dass der Bewerber auch genauso sympatisch und qualifiziert ist, wie er online angibt. Wenn das Baby bei dem ersten Treffen dabei ist, dann wird auch schnell klar, ob die Person gut damit umgehen kann oder die Chemie einfach nicht stimmt.

Fähigkeiten

Wenn das Treffen mal auf der Checkliste abgehakt ist, dann geht es auch schon weiter zum nächsten Punkt: die Fähigkeiten. Beim Aussuchen eines Babysitters sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass die Person bereits Erfahrung mit Kindern hat. Das kann durch das Aufpassen auf Geschwister kommen oder durch vergangene Babysitter-Jobs, mit dem ein sicherer Umgang mit Babys und Kleinkindern gelernt wurde. Aber auch auf das Alter sollte aufgepasst werden, im Idealfall ist die Person schon Älter als 14 Jahre. Ein letzter wichtiger Punkt ist die Kreativität. Babysitter, die mit den Kleinen singen, spielen und malen sollten eher in Anspruch genommen werden als jene, die sich mit einem Buch in auf der Couch vergraben.

Verlässlichkeit

Neben dem Vertrauen spielt auch die Verlässlichkeit eine große Rolle in der Beziehung zwischen Eltern, Baby und Babysitter. Wenn der Babysitter oft zu spät kommt oder den vereinbarten Termin kurzfristig absagt, ist das meist kein gutes Zeichen. Außerdem wollen wir unsere Babys doch nur jemandem überlassen, der im Ernstfall auch in der Lage ist, Hilfe zu leisten oder zumindest Hilfe zu suchen. Die Eltern sollten einen Zettel mit den wichtigsten Nummern hinterlassen, an die sich der Babysitter wenden kann.

Bauchgefühl

Letztendlich sollte man sich bei der Auswahl des richtigen Babysitters aber auf sein Bauchgefühl verlassen. Wenn das Gegenüber unsympathisch ist oder eine seltsame Ausstrahlung hat, bei der man sich nicht wohlfühlt, dann sollte man seine Entscheidung vielleicht noch einmal überdenken. In den meisten Fällen stellt sich für die Eltern aber schon in den ersten Momenten nach dem Treffen heraus, ob es zwischen ihnen und dem Babysitter passt oder nicht.