Ihr kennt sie bestimmt: Diese Momente, in denen man einfach ratlos ist. Das Kind wurde doch gerade eben erst gefüttert und die Windel kann auch nicht schon wieder voll sein. Doch es gibt Abhilfe: Mit unseren Tipps kannst du die Gedanken deines Babys besser und schneller lesen.

Der Blick: Intensives Starren auf ein Objekt oder in eine bestimmte Richtung
Bedeutet: Babys interessieren sich sehr für Personen oder Gegenstände in ihrer direkten Umgebung. Und das ganz besonders, wenn sie sich bewegen, Geräusche machen oder eine intensive Farbe haben. Der Grund, warum dein Baby weiterhin auf die Tür starrt, wenn Papa bereits das Zimmer verlassen hat, ist, dass es noch nicht verstehen kann, dass Menschen und Gegenstände weiterhin existieren, obwohl sie nicht mehr in ihrem Blickfeld sind. Dein Baby erkundet, indem es starrt, einfach nur intensiv seine Umwelt und versucht, sie besser zu verstehen. Dies erfordert natürlich Konzentration.

Der Blick: Schmollmund, gerunzelte Augenbrauen und plötzliches Weinen
Bedeutet:
Dein Baby ist höchstwahrscheinlich überfordert und überstimuliert. Jetzt ist keine Zeit für Spiele. Nimm dein Baby in den Arm, verlasse eventuell das Zimmer mit ihm bzw. die aufregende Umgebung und schaukle es sanft. Durch die rhythmischen Bewegungen und ohne die äußeren Einwirkungen (Geräusche etc.) kommt es dann meist von ganz alleine wieder runter.

Der Blick: Unerklärliches Quengeln oder Werfen von Gegenständen
Bedeutet: Meist bedeutet dieses Verhalten, dass sich dein Baby langweilt und um deine Aufmerksamkeit kämpft. Unterhalte dein Kind mit seinem Lieblingsspielzeug, lies ihm etwas vor oder singe ihm ein Lied vor.

Der Blick: Verzerrtes Gesicht und plötzliches, schrilles Weinen
Bedeutet: Dein Baby hat vermutlich Bauchschmerzen. Ob Blähungen der Grund für das Weinen sind kannst du ganz leicht mit einer Bauchmassage feststellen. Sollte es dennoch weiterhin schreien, ist vielleicht doch die Windel voll oder dein Baby ist gerade einfach überreizt. Wenn eine neue Windel oder sanftes Beruhigen (wie oben beschrieben) nicht hilft und das intensive Weinen deines Babys über einen längeren Zeitraum hinweg anhält, solltest du in jedem Fall einen Arzt zu Rate ziehen.

Der Blick: Abgewandt, es reibt sich Augen und Ohren
Bedeutet: Wenn dein Baby diese Dinge macht, ist es höchstwahrscheinlich müde. Eventuell versucht es auch, an seinen Fingern zu saugen um sich selbst zu beruhigen. Es wird quengelig und fängt erst nach einer Weile an zu weinen. Sein Körper ist schlaff, die Augen fallen halb zu. Gerade anfangs werden Babys nach 1,5 bis 2 Stunden Wachsein wieder müde – daher kann es durchaus Zeit für das nächste Schläfchen werden.