Egal ob ihr das erste Kind oder schon das dritte bekommen habt. Eine Erinnerung für später will man immer haben. Wir zeigen euch Tipps wie ihr euren Nachwuchs perfekt in Szene setzt.

Im Vergleich zu unseren Eltern haben wir es heute mit Smartphones, kompakten Digitalkameras und Co schon wesentlich einfacher. Durch die digitale Technologie wurde das Verarbeiten der Fotos einfacher und um einiges günstiger. Trotzdem zahlt es sich aus, etwas mehr in die Kamera zu investieren, um wirklich schöne Bilder für später zu haben.

Die richtige Kamera

Die Vorstellung, eine teurere Kamera macht automatisch bessere Bilder, ist leider reine Einbildung. Je nachdem wie intensiv ihr die Kamera nutzen möchtet gibt es preisgünstige aber gute Varianten dafür. Ein Regel unter Fotografen besagt: “Die beste Kamera, die man haben kann ist die, die man immer mit hat.” Da ist auch einiges dran, denn die schönsten Fotos entstehen im Moment. Achtet also beim Kauf auf die Größe und das Gewicht. Viele machen den Fehler und greifen gleich zu Beginn zu einer dicken Kamera – Hauptsache sieht professionell aus. Allerdings müsst ihr dann auch das zusätzliche Gewicht schleppen. Ein Tipp für Eltern sind auf jeden Fall sogenannte Systemkameras mit Wechselobjektiv. Sie sind klein, leicht und um einiges günstiger als echte Spiegelreflexkameras. Trotzdem bieten sie für jede Situation das passende Objektiv.

Brauch ich ein teures Objektiv?

Diese Frage stellt sich wahrscheinlich jeder beim Kamerakauf. Zuerst gilt es aber zu klären, was kann ein teures Objektiv besser und was heißt besser? Zwei Kennzahlen sind bei einem Objektiv wichtig: Die Blende und die Brennweite, zweiteres zeigt, wie Nahe ihr mit der Kamera am Objekt seid. Ein Weitwinkelobjektiv hat in der Regel zwischen 17 und 24 mm, ein Zoomobjektiv 24 bis 70 mm und alles über 70 mm nennt sich Teleobjektiv. Um für das spontane Verhalten unserer süßen Vorbereitete zu sein, empfiehlt sich in jedem Fall ein Weitwinkel- oder Zoomobjektiv. Teleobjektive sind in der Regel zwar besser für Portraits geeignet, nur seid ihr in den meisten Fällen zu wenig flexibel. Die zweite wichtige Kennzahl ist die Blende, sie zeigt an, wie Lichtstark ein Objektiv sein kann. Bestimmt habt ihr an eurer Kamera schon mal f2.8 oder f5.6 entdeckt, genau das ist die Blendenzahl. Umso niedriger diese, desto Lichtsärker ist euer Objektiv (und auch teurer). Der Vorteil: Je mehr Licht durch das Objektiv fließt umso schärfer wird euer Bild bei schlechtem Licht werden. Unscharf werden Bilder nämlich nur dann, wenn die Belichtungszeit zu lange wird. Ob ihr also ein teures Objektiv braucht, muss jeder selbst entscheiden, greift aber lieber zu günstigeren Kamera und zum hochwertigeren Objektiv!

Seid auf Augenhöhe

Ein wichtiges Detail, dass oft vergessen wird, ist der Winkel der Fotos. Klar, unsere Süßen sind noch um einiges kleiner als wir. Versucht also beim Fotografieren immer in die Knie zu gehen, um auf Augenhöhe mit euren Kindern zu sein. Beim Betrachten des späteren Fotos werdet ihr dann einen großen Unterschied merken. Überhaupt ist es immer Ratsam neue Perspektiven und Blickwinkel auszuprobieren. Umso ungewöhnlicher, desto spannender wird es für den Betrachter.

Achtet auf eine kurze Belichtungszeit

Wie beim Objektiv schon angesprochen, ist es wichtig bei Kindern immer eine kurze Belichtungszeit einzustellen. Diese verhindert, dass das Bild unscharf wird. Bei fast jeder Kamera kann man das heute schon manuell einstellen. Dazu müsst ihr aus dem Automatik-Modus in den manuellen-Modus (M) wechseln. Vorteil: Eure Kamera kann bei schlechten Lichtverhältnissen nicht wissen, ob sich euer Objekt bewegt oder nicht. Deswegen solltet ihr diese Entscheidung der Kamera abnehmen!