Ein Fieberkrampf kommt plötzlich und es ist wichtig, dass die Eltern darauf vorbereitet sind.

Bei einem Fieberkrampf verlieren Kinder das Bewusstsein, sie zucken und verdrehen die Augen, da kann es auch vorkommen, dass sie kurzzeitig blau werden. Das Fieber muss dabei gar nicht so hoch sein, es geht nämlich darum, wie schnell die Temperatur ansteigt. In der Regel dauert der Fieberkrampf ca. 2-3 Minuten. Ein normaler Fieberkrampf ist in der Regel harmlos, allerdings wird es gefährlich, wenn sich das Ganze mehrmals wiederholt.

Die Kinder, die einen Fieberkrampf erleiden sind ca. 8 Monate bis 5 Jahre alt, statistisch gesehen, passiert ein solcher Krampf nur ein Mal im Leben und bei nur 3-5 Prozent der Kinder.

So treten Fieberkrämpfe auf

Ausgelöst werden Fieberkrämpfe durch einen raschen Temperaturanstieg, meistens zwischen 38,3 bis 38,8 Grad, oft im Zusammenhang mit dem Dreitagefieber. Während des Krampfes ist das Kind bewusstlos, es zuckt und verkrampft sich am ganzen Körper. Eltern bekommen verständlicherweise einen enormen Schrecken, wenn sie das sehen. Aber laut Kinderärzten sieht ein Fieberkrampf viel schlimmer aus, als er tatsächlich ist.

Das kannst du tun

Der normale Fieberkrampf dauert nicht mehr als drei Minuten, wenn er länger dauert, hat man es mit einem “komplizierten Fieberkrampf” zu tun, der aber äußerst selten ist. Es ist also wichtig auf die Uhr zu schauen um den Ärzten genau sagen zu können, wie lange der Krampf gedauert hat und einen Rettungsdienst zu rufen. Ein Fieberkrampf lässt sich weder durch Schütteln noch durch das Auflegen von kalten Wasser verhindern, wichtig ist das Kind vor Kanten zu schützen, man sollte es leicht (!) halten und eventuell auf den Boden legen. In der Regel hat sich der Fieberkrampf schon gelöst, ehe der Rettungswagen eintrifft. Vorbeugen kann man einen Fieberkrampf nicht, auch nicht mit fiebersenkenden Mitteln wie zum Beispiel Paracetamol.