Euphorische Bald-Eltern sind ein Fressen für den Einzelhandel! Was es alles gibt, bzw. was einem alles für notwendig verkauft wird, ist enorm. Aber mal ganz ehrlich, ein Baby braucht eigentlich ziemlich wenig. Etwas Kleidung, Windeln, Milch und an erster Stelle – Liebe. Rückwirkend betrachtet hätte ich mir einiges an Geld und Shopping-Zeit sparen können, hätte ich geahnt, dass so viele Dinge nicht unbedingt notwendig sind.

Babyausstattung, die nicht immer nötig ist

  • Die Rotzpumpe: ich habe nicht einen Tropfen Schleim aus der Nase meines Sohnes gebracht, sie hat eher als „Poppelzahnstocher“ funktioniert. Super dagegen: der AngelVac Nasensauger, ein Aufsatz für den Staubsauger (Empfehlung der Kinderärztin), damit werden Literweise Rotz entfernt.
  • Die Wärmelampe: wenn man nicht gerade in der Arktis wohnt, kein Frühchen hat, sondern ein pumperlgesundes Baby, sowie eine Zentralheizung wohlige 22 Grad schafft, ist dieses Ding überflüssig.
  • Die Babybadewanne: ach ja, wir haben ja eine Badewanne und ein supergroßes Waschbecken! Das Ding ist also ungebraucht herumgestanden, Baby hatte mehr Freude in der großen Wanne gemeinsam mit Papa oder Mama.
  • Die Wickelkommode: war anfangs im Einsatz, plötzlich lag die Wickelauflage im Wohnzimmer auf der Couch. Gewickelt wurde überall, nur nicht auf der Kommode.
  • Babyschühchen: die wollten nicht halten, kaum angezogen, waren sie auch schon wieder herunten. Besser waren dicke Söckchen.
  • Sock Ons: Söckchenhalter für Babys. Lachhaft, die sind samt den Söckchen abgestreift worden. Das kann mit Strampler-Höschen nicht passieren.
  • Kapuzen-Pullover: diese Dinger machten mein Baby wahnsinnig, die Kapuze hat ständig gestört.
  • Der Sonnenschirm fürs Kinderwagerl: hat viele Nerven gekostet. Zwei verschiedene Schirme habe ich probiert. Sie hielten schlecht und die Sonne schien nach minutenlangem Montieren wieder ins Gesicht meines Sohnes. Schließlich habe ich einfach den Buggyaufsatz gegen die Sonne gedreht.
  • Der Sterilisator: den hab ich geschenkt bekommen, ich denke er war zwei Wochen im Einsatz, dann hab ich drauf gepfiffen und die Sachen abgekocht. Ein Ding, das nicht unbedingt nötig ist und viel Platz in der Küche einnimmt.
  • Die Fläschchenwärmer: auch ein Geschenk, das weder von der Gönnerin noch von mir verwendet wurde. Für die Instantmilch hielt ich nachts in der Thermoskanne heißes Wasser bereit und habe das gleich trinkbar abgemischt.