Dieses Phänomen kennen sicher viele: Wird erstmal eine Frau schwanger, beginnen nach und nach mehrere Frauen im Freundeskreis schwanger zu werden. Was bisher nur vermutet wurde, hat eine Studie bestätigt: Schwangerschaft kann ansteckend sein. 

Im Rahmen der Langzeitstudie, die in den USA durchgeführt wurde, wurden die Daten von insgesamt 1.720 Frauen analysiert. Sie nahmen zwischen der Mitte der 1990er und der 2000er an der Studie teil. Das Ergebnis: Vor allem Frauen, die in der High School eng miteinander befreundet waren, wurden im Abstand von spätestens zwei Jahren schwanger.

Deshalb kann Schwangerschaft ansteckend sein

Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Einerseits spielen laut den Studienleitern das soziale Lernen, sowie die soziale Beeinflussung einen Rolle. Wird jemand im eigenen Umfeld schwanger, kann man sich selbst eher mit der Rolle einer Mutter identifizieren und sich so eher vorstellen selbst Kinder zu bekommen. Zudem wollen viele Frauen ohne Kinder nicht von ihren Freundinnen, die bereits Mutter sind, ausgeschlossen werden. Ein weiterer Faktor sei laut Forschern die Kosteneffizienz. Freundinnen, die beide Kinder haben, können sich in Sachen Kinderbetreuung und Freizeitplanung gegenseitig unter die Arme greifen und so Kosten und Zeit sparen.

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