Eine Studie der Wiener Universität hat aufgezeigt, dass Kaiserschnittgeburten die menschliche Evolution grundlegend verändern.

Die Größe des mütterlichen Beckens und die Größe der Babys, würden sich laut Forscher der Uni Wien, umwandeln, sodass der kindliche Kopf schwieriger ins Becken passt. Größere Babys und schmälere Becken . das macht Kaiserschnitte unumgänglich und lebensnotwendig. So sei die Kaiserschnittrate allein in den letzen 15 Jahren um zehn Prozent auf 31 Prozent gestiegen.

Philipp Mitteröcker vom Fachbereich für theoretische Biologie der Uni Wien hat entdeckt, dass die Zahl der Frauen mit einem zu schmalen Becken im Vergleich mit der Größe des Fötus zunimmt. Dadurch verändere ich auch evolutionsbiologisch der Selektionsdruck, der Frauen mit breiteren Becken “bevorzugt”. Ein schmales Becken wird der eigenen Tochhter weitervererbt – das war vor der Kaiserschnittentbindung nicht möglich und laut Mitteröcker brauche es lediglich zwei Generationen um Fortschritte in der Medizin in der Evolution aufscheinen zu lassen.

Als ein Nachteil sehe Mitteröcker die evolutionsbedingte Veränderung, dank dem Können der modernen Medizin, jedoch nicht.